Rekordwahlbeteiligung in Georgia: Erster Tag der Stimmabgabe bricht alle Rekorde

Olivia Rosenberg

1 Tag vor

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16/10/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Hohe Beteiligung und knappe Umfragen zwischen Harris und Trump.

In Georgia hat der erste Tag der vorzeitigen Stimmabgabe für die US-Präsidentschaftswahl 2024 einen neuen Rekord aufgestellt.

Bereits bis zum Nachmittag wurden 251.899 Stimmen abgegeben, was die bisherige Bestmarke von 136.000 Stimmen im Jahr 2020 deutlich übertrifft.

Gabriel Sterling, ein Verantwortlicher für die Wahlorganisation, bezeichnete die Wahlbeteiligung als „spektakulär“ und betonte die enorme Bedeutung dieser Wahl.

Der Bundesstaat Georgia gilt als einer der entscheidenden Swing States, in dem das Rennen zwischen der demokratischen Kandidatin Kamala Harris und dem republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump besonders eng ist.

Laut einem Bericht des Spiegel ist neben der Rekordbeteiligung auch ein Gerichtsurteil von Bedeutung, das eine umstrittene Regel zur manuellen Auszählung aller Stimmzettel vorläufig außer Kraft gesetzt hat.

Diese Regelung war zuvor von einer republikanisch dominierten Wahlaufsichtsbehörde beschlossen worden, wurde jedoch von einem Richter gestoppt, da sie als Versuch gesehen wurde, das Wahlergebnis zu verzögern und Zweifel an der Legitimität zu säen.

Die Wahlbeteiligung wird als wichtiges Signal für die kommende Wahl gewertet, die als Richtungsentscheidung für die Zukunft der US-Demokratie gilt.

Die Präsidentschaftswahl in den USA wird traditionell durch das Wahlkollegium entschieden, und Georgia mit seinen 16 Wahlleuten könnte eine zentrale Rolle spielen.

Die Umfragen deuten auf ein knappes Ergebnis hin, und die hohe Wahlbeteiligung am ersten Tag der vorzeitigen Stimmabgabe zeigt, wie umkämpft dieser Staat ist.