Russischer Bombenangriff auf ukrainisches Baumarkt: Zwei Tote, 33 Verletzte

Peter Zeifert

8 Wochen vor

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25/05/2024
Welt
Foto: X
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Ein russischer Raketenangriff auf einen Baumarkt in Charkiw tötete zwei Menschen und verletzte 33 weitere, was Empörung und Forderungen nach besseren Luftverteidigungssystemen auslöste.

Ein russischer Raketenangriff traf am Samstag einen großen Baumarkt in der ukrainischen Stadt Charkiw und führte zu zwei Todesopfern und 33 Verletzten.

Dieser verheerende Angriff hat die Rufe nach besseren Luftverteidigungssystemen in der Ukraine verstärkt.

Tragischer Verlust in Charkiw

Der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synehubov, bestätigte die Opferzahlen und erklärte:

"Zwei Männer, die im Baumarkt arbeiteten, wurden getötet. Dreiunddreißig weitere sind verletzt."

Der Angriff hat die Gemeinde in Schock und Trauer versetzt.

Militärische Rechtfertigungen und Kontroversen

Laut der russischen Nachrichtenagentur Tass behaupteten russische Militärquellen, dass der Baumarkt von der ukrainischen Armee in ein Kommandozentrum und ein Lager für militärische Ausrüstung umgewandelt worden sei.

"Unsere Aufklärung hat den Standort identifiziert, was zu dem Raketenangriff führte, der den Markt zerstörte", berichtete eine Quelle.

Selenskyjs Empörung und Appelle

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich auf Telegram empört und betonte den zivilen Charakter des Ziels.

"Über 200 Menschen waren zum Zeitpunkt des Angriffs im Markt", sagte er und hob die wahllose Natur des Bombenangriffs hervor.

In seiner Botschaft verurteilte Selenskyj den Angriff als "abscheulich" und erneuerte seinen Appell an die westlichen Verbündeten, fortschrittliche Luftverteidigungssysteme bereitzustellen.

"Nur Wahnsinnige wie Putin können Menschen auf so schreckliche Weise töten und terrorisieren", schrieb er.

Zeugen in Charkiw teilten erschütternde Videos in den sozialen Medien, die dichten schwarzen Rauch zeigen, der aus dem Episentr-Baumarkt aufstieg, der sich in einem Wohngebiet befindet.

Die örtliche Feuerwehr berichtete, dass durch den Angriff eine Fläche von 10.000 Quadratmetern in Brand geraten sei.