In Ecuador, einem Land, das derzeit von heftigen Kämpfen zwischen kriminellen Banden und staatlichen Sicherheitskräften geprägt ist, wurde ein leitender Staatsanwalt ermordet.
César Suárez, der für die Ermittlungen gegen die organisierte Kriminalität zuständig war, fiel einem Attentat zum Opfer. Er wurde in der Hafenstadt Guayaquil in seinem Auto von Auftragsmördern erschossen.
Der Spiegel berichtet, dass Suárez unter anderem gegen die mutmaßlichen Bandenmitglieder ermittelte, die kürzlich ein Studio des staatlichen Fernsehsenders TC Televisión gestürmt und zahlreiche Geiseln genommen hatten.
Als Reaktion darauf erklärte Präsident Daniel Noboa per Dekret, dass sich Ecuador in einem internen bewaffneten Konflikt befinde, und ordnete den Einsatz der Streitkräfte gegen die Gangs an.
Er stufte 22 kriminelle Gruppen als terroristische Organisationen ein.
Die Ermordung von César Suárez unterstreicht die eskalierende Gewalt und die Herausforderungen, mit denen Ecuador im Kampf gegen die organisierte Kriminalität konfrontiert ist.
Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die gefährliche Situation im Land und die Dringlichkeit, effektive Maßnahmen gegen die Bandenkriminalität zu ergreifen.