Schüsse auf Trump: Hintergründe zum Attentatsversuch – Täter gefasst

Olivia Rosenberg

2 Wochen vor

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17/09/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Wer ist der Schütze und was steckt dahinter?

Vor der US-Wahl 2024 ist Donald Trump erneut Ziel eines mutmaßlichen Attentatsversuchs geworden. 

Inmitten des hitzigen US-Wahlkampfes 2024 ist Donald Trump erneut Ziel eines mutmaßlichen Attentatsversuchs geworden. 

Der Vorfall ereignete sich auf Trumps Golfplatz in Florida, wo ein bewaffneter Mann das Feuer eröffnete, während sich Trump in der Nähe aufhielt. 

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Laut einem Bericht der Frankfurter Rundschau verurteilten politische Gegner wie Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris den Angriff scharf. 

Biden telefonierte mit Trump, um seine Erleichterung auszudrücken, dass der Ex-Präsident unversehrt geblieben sei. Harris betonte, dass Gewalt keinen Platz in der amerikanischen Politik habe.

Der mutmaßliche Schütze, der 58-jährige Ryan Wesley Routh, wurde kurz nach der Tat in Gewahrsam genommen. 

Routh, der mit einem Sturmgewehr vom Typ AK-47 und einer GoPro-Kamera ausgerüstet war, hatte sich in einem Gebüsch nahe des Golfplatzes versteckt, bevor er das Feuer eröffnete. 

Nachdem der Secret Service auf ihn schoss, flüchtete er mit einem Fahrzeug, wurde jedoch wenige Kilometer entfernt von den Behörden gestoppt und festgenommen. 

In sozialen Medien hatte Routh zuvor mehrfach gegen Trump gehetzt, was den Verdacht erhärtet, dass der Angriff politisch motiviert war. Zudem wird vermutet, dass Routh gezielt auf Video festhalten wollte, wie er Trump ins Visier nahm, was die Ermittler nun prüfen.

Trumps Unterstützer reagierten empört. Sein Sohn Donald Trump Jr. äußerte sich auf der Plattform X (ehemals Twitter) und machte linke Aktivisten für den Angriff verantwortlich. 

Auch der Unternehmer Elon Musk spekulierte auf X über eine mögliche Verschwörung gegen Trump. Der frühere Rivale Trumps, Ron DeSantis, forderte eine unabhängige Untersuchung, um zu klären, wie der Schütze so nahe an den Ex-Präsidenten gelangen konnte.

Trump selbst blieb gelassen und bedankte sich bei den Sicherheitskräften für deren schnellen Einsatz. In einer Nachricht an seine Anhänger versicherte er, dass nichts ihn aufhalten werde, und bekräftigte seine Entschlossenheit, den Wahlkampf fortzusetzen.