Selenskyj fordert: Bürgergeld für Ukrainer direkt an Ukraine zahlen

Olivia Rosenberg

42 Wochen vor

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30/01/2024
Welt
Foto: Shutterstock.com
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Selenskyjs überraschende Forderung an Deutschland.

In einem aufschlussreichen Interview mit ARD-Moderatorin Caren Miosga äußerte sich der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj zu aktuellen Themen, darunter das in Deutschland diskutierte Bürgergeld für ukrainische Geflüchtete. 

Selenskyj sprach sich nicht grundsätzlich gegen das Bürgergeld aus, betonte jedoch, dass viele Männer die Ukraine rechtswidrig verlassen hätten. 

Er hob hervor, dass diese Männer nicht zwangsläufig an die Front müssten, da die Ukraine über eine große Armee verfüge, aber ihre Rückkehr an die Arbeitsplätze sei wichtig, um Steuern zu zahlen und das Militär zu finanzieren.

Selenskyj äußerte den Wunsch, dass Deutschland die Ukraine unterstützen solle, indem es Geld direkt in den ukrainischen Haushalt fließen lässt, anstatt individuelle Sozialleistungen wie Bürgergeld oder Kindergeld für Ukrainer zu zahlen. 

Er wies darauf hin, dass viele Menschen mit ihren Ersparnissen geflohen seien und dieses Geld in Europa geblieben sei. 

Diese Aussage impliziert, dass eine direkte finanzielle Unterstützung der Ukraine effektiver sein könnte als die individuelle Unterstützung von Geflüchteten in Deutschland.

Selenskyjs Äußerungen werfen ein neues Licht auf die Debatte um das Bürgergeld und zeigen die komplexen Herausforderungen auf, mit denen sowohl die Ukraine als auch Deutschland im Kontext der Flüchtlingskrise konfrontiert sind, berichtet Der Westen.