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Selenskyj führt als erster Staatschef Gespräch mit Papst Leon XIV

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Der ukrainische Präsident lädt den neuen Pontifex zu einem Besuch in Kiew ein und erklärt, ein solcher Besuch würde „wahre Hoffnung“ bringen.

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist der erste ausländische Staatschef, der direkt mit Papst Leon XIV gesprochen hat – nur wenige Tage, nachdem der aus den USA stammende Pontifex zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt wurde.

Während des Telefonats vereinbarten beide Seiten, in Kontakt zu bleiben und Pläne für ein persönliches Treffen zu prüfen. Selenskyj sprach eine formelle Einladung aus und bat Papst Leon XIV, die Ukraine zu besuchen. Er betonte die starke symbolische Bedeutung eines solchen Schritts für sein Land.

„Ein solcher Besuch würde allen Gläubigen und unserem Volk wahre Hoffnung bringen“, sagte Selenskyj laut 20minutos.

Mögliche Rolle des Vatikans bei der Rückführung ukrainischer Kinder

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Der ukrainische Präsident sprach zudem die akute humanitäre Krise rund um die mutmaßliche Deportation ukrainischer Kinder nach Russland an. Er bat den Vatikan um Hilfe, um deren Rückkehr zu ermöglichen.

„Die Ukraine zählt auf den Beitrag des Vatikans, um diese Kinder zu ihren Familien zurückzubringen“, betonte Selenskyj.

Der Papst hatte bereits bei seinem ersten Regina-Coeli-Gebet am Sonntag auf das Schicksal dieser Kinder hingewiesen und zur Rückführung aller Minderjährigen in ihre Heimat aufgerufen.

Fokus auf Friedensbemühungen und Waffenruhe

Selenskyj informierte Papst Leon XIV über die Abstimmungen der Ukraine mit internationalen Partnern, um eine vollständige, bedingungslose Waffenruhe von mindestens 30 Tagen zu erreichen.

„Er bekräftigte das diplomatische Engagement der Ukraine: „Die Ukraine will diesen Krieg beenden, tut alles Mögliche, um dieses Ziel zu erreichen, und erwartet entsprechende Maßnahmen von Russland“, hieß es in der Stellungnahme der ukrainischen Regierung im Anschluss an das Gespräch.

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