Donald Trump hat in einer Wahlkampfrede eine kontroverse Botschaft an Russland gesendet, indem er explizit den russischen Präsidenten Wladimir Putin ermutigte, NATO-Mitgliedsstaaten anzugreifen, die ihre Verteidigungsausgaben-Ziele nicht erreichen.
Trumps Aussage, dass mit diesen Ländern "gemacht werden kann, was auch immer zur Hölle sie wollen", hat weltweit für Aufsehen und Kritik gesorgt.
Diese Äußerungen wurden als beispiellos und gefährlich eingestuft, da sie die Grundprinzipien der NATO und die Sicherheit der Mitgliedsstaaten untergraben könnten.
Sowohl das Weiße Haus als auch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg haben Trumps Aussagen verurteilt und betont, dass die NATO bereit und fähig sei, alle Verbündeten zu verteidigen, so das RND.
Trump, der bereits in der Vergangenheit mit dem Rückzug der USA aus der NATO gedroht hatte, verstärkt mit seinen jüngsten Äußerungen die Sorgen um die Zuverlässigkeit der USA als NATO-Verbündeter.
Kritiker werfen ihm vor, mit solchen Aussagen die nationale Sicherheit der USA und die globale Stabilität zu gefährden.
Die Reaktionen auf Trumps Drohung reichen von ungläubigem Entsetzen bis hin zu scharfer Kritik, sowohl von politischen Gegnern als auch von konservativen Kommentatoren, die Trumps Nähe zu Russland und seine Haltung zur NATO kritisieren.