Bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Weißen Haus erklärte Trump, dass er grundsätzlich davon ausgehe, dass es der Ukraine möglich sein könnte, Teile ihres verlorenen Territoriums zurückzuerobern.
Das berichtet die Kyiv Independent.
Allerdings betonte er, dass dies keineswegs eine einfache Aufgabe sei.
„Sie fragen, ob sie (die Ukrainer) das Land zurücknehmen könnten, das sie verloren haben. Und ich sage, ja, vielleicht ein Teil davon, ja. Aber das ist keine einfache Sache“, so Trump auf die Frage, ob die Ukraine ihre besetzten Gebiete zurückgewinnen könne.
„Wir werden sehen“, sagte Trump. „Es wurde viel Land genommen, also müssen wir sehen, wie sich das entwickelt. Es ist Teil der Verhandlung.“
Diese Aussage fällt in den Kontext der laufenden Verhandlungen, die gerade erst begonnen haben und deren Ausgang noch ungewiss ist.
Die jüngsten diplomatischen Entwicklungen in der Ukrainekrise wurden von einem kontroversen Vorstoß der USA begleitet. Am 18. Februar fanden die ersten direkten Gespräche zwischen den USA und Russland statt – jedoch ohne die Teilnahme der Ukraine.
Diese Entscheidung stieß in Europa und der Ukraine auf heftige Kritik, da viele befürchteten, dass ihre Interessen in den Verhandlungen übergangen werden könnten.
Unterdessen hat der französische Präsident Macron auf die europäische Verantwortung hingewiesen und versucht, die EU-Länder zu einer engeren Zusammenarbeit zu bewegen.
Ziel sei es, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu erarbeiten. Auch Großbritannien steht in den Startlöchern, um seine Position in diesem geopolitischen Spiel zu verdeutlichen: Premierminister Keir Starmer plant, noch in dieser Woche Washington zu besuchen, um sich mit Trump zu treffen und über den weiteren Verlauf der Gespräche zu beraten.
Die geopolitische Lage bleibt angespannt, und der Ausgang dieser Verhandlungen könnte maßgeblich darüber entscheiden, wie sich die Krise weiterentwickelt und welche Rolle die westlichen Nationen dabei spielen werden.