Kurz vor der US-Präsidentschaftswahl zeigt eine aktuelle Umfrage, dass Donald Trump erstmals seit einem Monat wieder vor seiner Konkurrentin Kamala Harris liegt.
Laut der Umfrage, die von der New York Times und dem Siena College durchgeführt wurde, und von der die Frankfurter Rundschau berichtet, liegt Trump bei den wahrscheinlichen Wählern mit einem Prozentpunkt Vorsprung vor Harris.
Diese Umfrage gilt als sehr verlässlich, was das überraschende Ergebnis für viele Beobachter umso bemerkenswerter macht. Allerdings warnt Nate Cohn, politischer Chefanalyst der New York Times, die Ergebnisse mit Vorsicht zu interpretieren, da andere Umfragen sie bisher nicht bestätigen konnten.
Die Umfrage zeigt, dass Trump weiterhin als Kandidat des Wandels wahrgenommen wird.
Eine Mehrheit der Befragten ist der Ansicht, dass die USA eine falsche Richtung eingeschlagen haben, und 61 Prozent sehen in Trump den geeigneten Kandidaten, um dies zu ändern. Im Vergleich dazu glauben nur 40 Prozent der Befragten, dass Harris für Veränderung steht.
Auffällig ist zudem, dass viele Wähler noch immer unentschlossen sind, was Harris' politische Positionen betrifft.
Dies könnte zu ihrem Nachteil im Wahlkampf führen. Auch in den entscheidenden Swing States zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, wo Trump und Harris nahezu gleichauf liegen, jedoch Trump zuletzt an Boden gewonnen hat.