Donald Trump hat während einer Wahlkampfveranstaltung in Flint, Michigan, einen peinlichen Fehler gemacht. Bei einer Rede zur Energiepolitik sprach der ehemalige US-Präsident über das Alaska National Wildlife Refuge (ANWR), wo er während seiner Amtszeit Ölbohrungen genehmigt hatte.
Doch anstatt korrekt über das Naturschutzgebiet zu sprechen, brachte Trump die US-Militärbasis Bagram in Afghanistan ins Spiel und behauptete, diese Basis befinde sich in Alaska.
Der Fehler sorgte für Gelächter und Kritik, nicht nur in den sozialen Medien, sondern auch bei politischen Gegnern, die den Fauxpas nutzten, um Trumps Eignung für das Präsidentenamt in Frage zu stellen.
Wie der Independent berichtet, kommentierten politische Experten und Journalisten den Vorfall umgehend. Auf X, ehemals Twitter, wurde Trump von Kommentatoren wie Tom Nichols und der ehemaligen Marinepilotin Amy McGrath verspottet.
Nichols schrieb sarkastisch, dass Bagram anscheinend in Alaska liege, und verwies auf die schädlichen politischen Folgen, die dieser Fehler für Trump haben könnte.
McGrath nannte Trump „ahnungslos“ und bezog sich auf seine Entscheidung, in den letzten Tagen seiner Präsidentschaft Taliban-Gefangene aus der Bagram-Basis zu entlassen.
Die Hosts der MSNBC-Sendung „Morning Joe“ machten sich ebenfalls über Trumps wiederholten Fehler lustig und spielten den Moment mehrfach in ihrer Sendung ab.
Dieser Vorfall stellt eine besondere Herausforderung für Trump dar, der in seinem Wahlkampf 2024 wiederholt versucht, den amtierenden Präsidenten Joe Biden wegen seines Alters und seiner angeblichen Verwirrtheit anzugreifen.
Doch durch diesen Fauxpas gerät Trump selbst ins Visier der Kritik, insbesondere weil er den Fehler mehrmals wiederholte.
Während Trump in seiner Rede versuchte, seine Energiepolitik zu verteidigen und die Ölreserven in Alaska als größer als Saudi-Arabien darstellte, machte der geografische Fehler seine Botschaft unglaubwürdig.