Die Klage bezieht sich auf Israels Handlungen während des Gazakrieges, einschließlich wahlloser Gewalt, Vertreibung von Bevölkerung und Entzug von grundlegenden Lebensbedürfnissen wie Nahrung, Wasser und humanitärer Hilfe.
Diese Vorwürfe wurden auch von Vertretern der Vereinten Nationen erhoben, angesichts der hohen Zahl von Toten und Verletzten. Besonders brisant sind Aussagen von israelischen Ministern, die den Vorwurf des Völkermordes untermauern könnten.
Israel weist die Anschuldigungen zurück und betont, im Krieg mit der Terrororganisation Hamas zu sein, die allein für die Opfer im Gazastreifen verantwortlich sei, berichtet die Tagesschau.
Israels Staatspräsident Itzhak Herzog bezeichnete die Anschuldigungen als absurd und verweist auf die historische Bedeutung der Konvention gegen Völkermord, die nach dem Holocaust erlassen wurde.
Die Verteidigung Israels wird sich am Freitag äußern, und eine Eilentscheidung des IGH könnte bald fallen.
Das gesamte Verfahren könnte sich jedoch über Jahre hinziehen, was die politische und moralische Landschaft in der Region und darüber hinaus beeinflussen könnte.