Präsident Donald Trump unterzeichnet die präsidentielle Anordnung über neue Zölle auf importierte Autos – eine Entscheidung, die bereits Unruhe bei europäischen Investitionen auslösen wird.
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Trumps neue Zollmauer gegen ausländische Autos trifft nicht nur den Automarkt – sie sendet Schockwellen durch Europas Wirtschaft und Investitionen.
Eine amerikanische Entscheidung kann Folgen haben, die weit in die Zukunft reichen.
Trumps „Liberation Day“ – Eine neue Ära der amerikanischen Handelspolitik

Donald Trump markiert heute, am 2. April, den von ihm so bezeichneten „Liberation Day“ mit einer umfassenden Neuausrichtung der US-Handelspolitik.
Die auffälligste Maßnahme ist ein neuer Zoll auf importierte Autos und Lastwagen, die künftig nur dann zollfrei bleiben, wenn sie auf amerikanischem Boden produziert wurden.
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Zölle auf importierte Autos in den USA

Die neue Zollpolitik bedeutet, dass Autos und Lastwagen, die nicht in den USA hergestellt wurden, mit hohen Zollsätzen belegt werden.
Laut Trump werden Hersteller mit bestehenden Fabriken in den USA von der Maßnahme nicht betroffen sein.
Die präsidentielle Anordnung wird heute unterzeichnet und tritt sofort in Kraft.
Steigende Autopreise in den USA

Analysten schätzen, dass Verbraucher in den USA künftig zwischen 3.000 und 6.000 Dollar mehr für ein Auto zahlen könnten.
Hintergrund sind unter anderem steigende Produktionskosten, die laut der Denkfabrik Anderson Economic Group pro Fahrzeug zwischen 3.500 und 12.000 Dollar betragen können.
Das wird direkte Auswirkungen auf sowohl Händler als auch Autokäufer haben.
Zukünftige Zollpläne von Trump

Neben der Automobilbranche richtet Trump nun auch den Blick auf andere Sektoren.
Auf der Pressekonferenz stellte er Pläne für zukünftige Zölle auf Pharmaunternehmen und Holz vor.
Laut Trump sollen diese Maßnahmen massives Wachstum in der US-Industrie schaffen und die inländische Produktion stärken.
Erhebliche wirtschaftliche Folgen

Trump schätzt, dass die Zölle auf importierte Fahrzeuge dem amerikanischen Staat jährliche Einnahmen von rund 100 Milliarden Dollar bringen werden.
Gleichzeitig versucht er, Investoren nach Kursrückgängen aufgrund der Zollnachricht zu beruhigen, und versichert, dass sich die Märkte schnell stabilisieren werden.
Tesla wird als ein Unternehmen genannt, das nicht betroffen sein wird, da es große Fabriken sowohl in Texas als auch in Kalifornien besitzt.
Die Reaktion der EU auf die US-Zölle

Die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, reagiert scharf auf die neuen amerikanischen Maßnahmen.
Sie bezeichnet Zölle als eine Steuer, die sowohl Unternehmen als auch Verbraucher schadet – nicht nur in der EU, sondern auch in den USA.
Die EU wird prüfen, wie mit den neuen Maßnahmen umzugehen ist, und kündigt klar an, dass europäische Interessen geschützt werden sollen.
Handelskrieg mit weitreichenden Folgen

Donald Trumps Politik markiert eine neue und konfrontativere Linie im internationalen Handel.
Auch wenn das Ziel darin besteht, die amerikanische Industrie zu schützen, sind die Auswirkungen bereits deutlich spürbar – nicht nur in den USA, sondern auch in Europa.
Für Verbraucher, Unternehmen und Investoren beginnt nun eine Zeit erhöhter Unsicherheit und wirtschaftlicher Unruhe.