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Aufeinanderfolgende Missionen zeigen Asiens wachsende Raumfahrtmacht

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Ein neues Weltraumkapitel entfaltet sich im asiatischen Wettlauf zu den Sternen

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Ein neues Weltraumkapitel entfaltet sich im asiatischen Wettlauf zu den Sternen

Dynamik im Weltraumrennen: Wie China und Indien voranschreiten

Die globalen Weltraumambitionen nehmen Fahrt auf. Während große Raumfahrtnationen zunehmend komplexe Missionen starten, setzen zwei der wichtigsten Akteure Asiens – China und Indien – neue Meilensteine im Orbit.

Ihre jüngsten aufeinanderfolgenden Starts zeigen nicht nur technischen Fortschritt, sondern auch strategische Absicht: Aufklärung, Kommunikation und ein tieferer Zugang zum geostationären Raum stehen nun ganz oben auf der Prioritätenliste.

Chinas erster GEO-Yaogan-Satellit erreicht den Orbit

Laut SpaceNews startete China am späten Sonntag den Satelliten Yaogan-46 an Bord einer Langer-Marsch-7A-Rakete vom Weltraumbahnhof Wenchang.

Der Satellit soll eine geosynchrone Umlaufbahn erreichen – ein Novum für die Yaogan-Serie, die bisher hauptsächlich in niedrigen und sonnensynchronen Orbits operierte.

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Entwickelt von der China Academy of Space Technology (CAST), wird der Satellit offiziell als ein System für zivile Zwecke wie Katastrophenüberwachung und Landvermessung beschrieben – doch das Yaogan-Programm gilt weithin als Teil von Chinas militärischem Aufklärungsnetzwerk.

Eine neue Rolle für die Langer-Marsch-7A

Die Mission markierte den fünften Start einer Langer-Marsch-7A im Jahr 2025 – und damit das bislang aktivste Jahr für diese Variante, berichtet SpaceNews.

Die Rakete, die über eine kryogene dritte Stufe verfügt, kann Nutzlasten in den geostationären Transferorbit (GTO) befördern. Trotz ihrer zunehmenden Startfrequenz ist sie jedoch noch nicht in der Lage, die hypergolische Langer-Marsch-3B zu ersetzen, die weiterhin Chinas primäres Trägersystem für GTO-Missionen vom Startzentrum Xichang bleibt.

Indiens CMS-03 stellt nationalen Massenrekord auf

Indien startete den CMS-03, seinen bisher schwersten Kommunikationssatelliten, mit einem Gewicht von 4.410 Kilogramm. Wie SpaceNews berichtet, hob eine LVM-3-Rakete vom Satish Dhawan Space Centre ab und brachte den Satelliten erfolgreich in eine sub-GTO-Umlaufbahn.

Der Satellit wurde entwickelt, um die indische Marine mit Echtzeitkommunikation und strategischer Befehlsführung zu unterstützen. In den kommenden Tagen soll er seine endgültige Umlaufbahn erreichen.

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Der Start war der fünfte operationelle Flug der LVM-3, die zuvor auch den Chandrayaan-3-Mondlander befördert hatte.

Künftige Missionen und Meilensteine am Horizont

Beide Länder bereiten sich auf noch mehr Aktivität vor. China steht kurz davor, mit den bevorstehenden Missionen der Lijian-1 und Langer-Marsch-12-Raketen einen neuen Jahresstartrekord aufzustellen.

Indien wiederum arbeitet daran, die LVM-3 für bemannte Missionen im Rahmen des Gaganyaan-Programms zu zertifizieren – der erste unbemannte Testflug könnte bereits im Dezember stattfinden.

Asiens wachsende Präsenz im neuen Weltraumzeitalter

Während das weltweite Interesse an der Raumfahrt zunimmt, demonstrieren China und Indien ihre Fähigkeit und ihren Ehrgeiz, in entscheidenden Bereichen führend zu sein. Von fortschrittlichen Kommunikationssystemen über orbitaler Aufklärung bis hin zu bemannten Missionen wachsen ihre Raumfahrtprogramme in rasantem Tempo.

Auch wenn die USA und Europa in bestimmten Bereichen weiterhin dominieren, werden Asiens Beiträge im sich wandelnden Weltraumökosystem zunehmend unverzichtbar.

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Dieser Artikel wurde von August M erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde