Digitale Sprache muss nicht kompliziert sein. Hier sind 10 alltägliche Begriffe – ohne Fachchinesisch – mit Beispielen aus dem Alltag.
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Du hörst ständig Begriffe wie „Cloud“ oder „Algorithmus“ – aber was bedeuten sie wirklich? Hier bekommst du einfache Erklärungen zu 10 digitalen Begriffen, die jeder kennen sollte.
1. Algorithmus

Ein Algorithmus ist wie ein digitales Rezept, das Computer verwenden, um Entscheidungen zu treffen. Zum Beispiel, was dir in sozialen Medien angezeigt wird. Er berücksichtigt, was du zuvor geklickt, gesehen oder gelikt hast – und zeigt dir mehr davon. Das kann hilfreich, aber auch einseitig sein.
2. Die Cloud

„Die Cloud“ ist einfach ein anderer Begriff für Onlinespeicherung. Statt Dateien auf deinem Computer zu speichern, liegen sie auf großen Servern im Internet. Du kannst sie von deinem Handy, Tablet oder anderen Geräten abrufen. Praktisch – aber abhängig von Internetverbindung und guter Datensicherheit.
3. Cookies

Cookies sind kleine Datendateien, die Webseiten in deinem Browser speichern. Sie merken sich, was du gemacht hast – z. B. Logins oder deinen Warenkorb. Aber sie können dich auch verfolgen und dir personalisierte Werbung zeigen. Deshalb solltest du dir überlegen, welche du akzeptierst.
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4. Zwei-Faktor-Authentifizierung

Das ist ein zusätzlicher Schutz für dein Konto. Du meldest dich mit deinem Passwort an (Faktor 1) und bestätigst dann z. B. per SMS-Code (Faktor 2). So wird es viel schwerer für Fremde, sich Zugang zu verschaffen – selbst wenn sie dein Passwort kennen.
5. Streaming

Streaming bedeutet, dass du Inhalte direkt aus dem Internet ansiehst oder anhörst, ohne sie herunterzuladen. Beispiele sind Netflix, Spotify oder YouTube. Du bekommst sofortigen Zugriff – aber du besitzt die Inhalte nicht. Außerdem kann es viel Datenvolumen verbrauchen.
6. Firewall

Eine Firewall ist wie ein digitaler Sicherheitsdienst. Sie kontrolliert, welche Programme und Verbindungen mit deinem Gerät kommunizieren dürfen. Sie kann Viren, Hacker oder Schadsoftware blockieren. Viele Systeme haben eine integrierte Firewall.
7. VPN (Virtuelles Privates Netzwerk)

Ein VPN erstellt einen verschlüsselten „Tunnel“ zwischen dir und dem Internet. Es versteckt deine IP-Adresse und schützt deine Online-Aktivitäten vor neugierigen Blicken. Nützlich für mehr Privatsphäre oder um auf Inhalte zuzugreifen, die in deinem Land gesperrt sind – besonders in öffentlichen WLANs.
8. Phishing

Phishing ist eine Art von Internetbetrug. Oft kommen gefälschte E-Mails oder SMS, die aussehen, als wären sie von der Bank oder Behörde. Sie wollen dich dazu bringen, Passwörter oder Kreditkartendaten preiszugeben. Diese Nachrichten wirken oft echt – also sei immer vorsichtig.
9. Daten

Daten sind alle digitalen Informationen, die über dich gesammelt werden: was du klickst, wo du bist, was du kaufst, wie du dein Gerät nutzt. Sie werden genutzt, um Nutzer zu verstehen, Dienste anzupassen – oder Werbung zu schalten. Viele geben große Mengen Daten preis, ohne es zu merken.
10. Digitaler Fußabdruck

Alles, was du online machst, hinterlässt Spuren – das nennt man digitalen Fußabdruck. Sowohl das, was du postest, als auch das, was du nicht bewusst wahrnimmst: besuchte Seiten, Verweildauer, Klicks. Daraus wird ein digitales Profil von dir erstellt.