Ein starker Körper beginnt von innen – und laut Ärzten spielt Vitamin D eine viel größere Rolle, als viele ahnen.
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Neben der Stärkung des Immunsystems und der Erhaltung gesunder Knochen kann Vitamin D auch dazu beitragen, das Risiko für Darmkrebs zu senken.
Mehr als nur ein Vitamin
Das zeigen neuere Forschungsergebnisse und Erfahrungen von Fachärzten.
Vitamin D gehört zu den wichtigsten Mikronährstoffen des Körpers.
Es ist notwendig für die Aufnahme von Kalzium und Phosphor und spielt eine zentrale Rolle im Immunsystem, bei der Knochenbildung und in der Funktion des Nervensystems.
Das berichtet Digi24.
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Laut dem Arzt Cornel Brotac kann ein optimaler Vitamin-D-Spiegel auch Entzündungen im Körper reduzieren – insbesondere im Verdauungssystem.
Das ist besonders relevant im Zusammenhang mit Darmkrebs, bei dem Entzündungen im Darm oft eine Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielen.
Studien zeigen, dass Personen, die täglich 300 Internationale Einheiten (IE) Vitamin D einnehmen, ein bis zu 50 Prozent geringeres Risiko für früh einsetzenden Darmkrebs haben.
Anzeichen für einen Mangel und wie man den Bedarf deckt
Ein Vitamin-D-Mangel äußert sich typischerweise durch Müdigkeit, häufige Infektionen, Muskel- und Knochenschmerzen sowie allgemeine Schwäche. Manche Betroffene erleben auch Gewichtsschwankungen und Stimmungstiefs.
Empfohlen wird für gesunde Menschen ein Vitamin-D-Spiegel im Blut zwischen 20 und 50 Nanogramm pro Milliliter.
Ein Wert unter 20 gilt als Mangel.
Nahrungsergänzungsmittel können sowohl oral als auch per Injektion verabreicht werden.
Die effektivste orale Form ist liposomales Vitamin D, da es vom Körper besser aufgenommen wird.
Experten empfehlen, Nahrungsergänzungen mit Vitamin K2 und Magnesium zu kombinieren – um zu verhindern, dass sich Kalzium in den Blutgefäßen ablagert.
Im Sommer wird der größte Teil des Bedarfs durch Sonnenlicht gedeckt.
In den dunklen Monaten und in stressigen Phasen steigt der Bedarf an Vitamin D jedoch erheblich.
Cortisol, das Stresshormon des Körpers, kann die Aufnahme hemmen.
Wer an chronischen Krankheiten leidet – wie Herzproblemen, Autoimmunerkrankungen oder Darmproblemen wie Morbus Crohn oder Zöliakie – sollte mit dem Arzt sprechen.
Diese Erkrankungen können es dem Körper erschweren, Vitamin D allein über die Nahrung aufzunehmen.
Vitamin D ist nicht nur gut für die Knochen
Es ist eine Gesundheitsinvestition, die sich positiv auf den gesamten Körper auswirken kann.