Startseite Welt Vermisste Frau nach 62 Jahren lebend in Wisconsin gefunden

Vermisste Frau nach 62 Jahren lebend in Wisconsin gefunden

Sauk County/Wisconsin/USA
Wikimedia Commons

Sheriffsbüro löst 62 Jahre alten Vermisstenfall.

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Einige Vermisstenfälle bleiben jahrzehntelang ungelöst. Familien warten vergeblich auf Antworten.

Gemeinschaften tragen die Last der Ungewissheit. Doch hin und wieder kommt die Wahrheit ans Licht – oft auf völlig unerwartete Weise.

Das Sheriffsbüro des Sauk County im US-Bundesstaat Wisconsin hat bekannt gegeben, dass Audrey Backeberg, die im Juli 1962 verschwand, lebend gefunden wurde, wie das Büro berichtet.

Sie verschwand, als sie 20 Jahre alt war und in Reedsburg, Wisconsin, lebte.

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Nach ihrem Verschwinden verfolgte die Polizei viele Spuren. Doch keine führte zu einer eindeutigen Antwort.

Der Fall wurde schließlich zu einem sogenannten „Cold Case“. Über Jahre hinweg blieb er eines der ältesten ungelösten Rätsel der Abteilung.

Anfang dieses Jahres wurde der Fall erneut untersucht. Ein Ermittler des Sheriffsbüros begann mit einer umfassenden Überprüfung im Rahmen einer neuen Initiative zur Aufarbeitung alter, ungelöster Fälle.

Die Überprüfung umfasste das Durchlesen alter Akten, die erneute Sichtung physischer Beweise und Gespräche mit Personen, die mit dem Fall in Verbindung standen. Dieses Mal hatte die Arbeit Erfolg.

Die Ermittler entdeckten, dass Audrey Backeberg noch lebt und mittlerweile in einem anderen Bundesstaat wohnt.

Sie war 1962 aus freien Stücken gegangen. Ihre Entscheidung zu verschwinden war persönlicher Natur. Es lag kein Verbrechen vor. Es gab keine Hinweise auf ein Vergehen.

Das Sheriffsbüro bestätigte, dass sie wohlauf und in Sicherheit ist. Weitere Informationen über ihr aktuelles Leben oder ihren Aufenthaltsort wurden aus Rücksicht auf ihre Privatsphäre nicht bekannt gegeben.

Die Abteilung bedankte sich bei allen Ermittlern, die im Laufe der Jahre an dem Fall gearbeitet hatten.

Sie betonte, dass dieser Ausgang zeige, wie wichtig es sei, an ungelösten Fällen dranzubleiben – selbst wenn sie unlösbar erscheinen.

Fälle wie dieser erinnern uns daran, dass auch nach vielen Jahren noch Antworten gefunden werden können.

Für Familien, Gemeinschaften und jene, die niemals aufhören zu suchen, gibt es immer Hoffnung.

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