Tatsächlich wird ICE nun die bestbezahlte föderale Strafverfolgungsbehörde in der Geschichte der USA sein.
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Tatsächlich wird ICE nun die bestbezahlte föderale Strafverfolgungsbehörde in der Geschichte der USA sein.
Die Räder sind in Bewegung

Während des Wahlkampfs im letzten Jahr versprach Donald Trump, die größte Massendeportation von undokumentierten Einwanderern in der Geschichte der USA einzuleiten.
Mit der Verabschiedung des „Big Beautiful Bill“ wird nun noch deutlicher: Einwanderer stehen ganz oben auf Trumps Liste.
Umfassende Reform der Einwanderungspolitik

Zwar interessieren sich die meisten Amerikaner und Unternehmen wohl mehr für die Festschreibung der Steuersenkungen von 2017 – doch das Gesetz sichert auch die Finanzierung von Trumps Migrationspolitik.
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150 Milliarden Dollar für Grenzsicherung und Abschiebungen

Das Gesetz stellt gewaltige 150 Milliarden Dollar für die Sicherung der Grenze und Abschiebungsmaßnahmen bereit.
Ein erheblicher Teil dieser Mittel ist für die Behörde ICE (Immigration and Customs Enforcement) vorgesehen – ein historischer Ausbau von Budget und Befugnissen.
ICE überholt FBI und Bundesgefängnisse

Laut dem American Immigration Council erhält ICE rund ein Drittel der neuen Mittel – mehr als FBI und Bundesgefängnisbehörde zusammen.
Höchstbezahlte Behörde in der US-Geschichte

„Dieses Gesetz macht ICE zur bestbezahlten föderalen Strafverfolgungsbehörde in der Geschichte der USA“, sagte Aaron Reichlin-Melnick vom American Immigration Council gegenüber der Financial Times.
Tausende neue Einsatzkräfte werden eingestellt

Das Gesetz sieht die Einstellung von 10.000 neuen ICE-Agenten, 5.000 Zollbeamten und 3.000 weiteren Grenzschützern vor.
Einwanderung als zentrales Thema von Trumps Wahlkampf

Illegale Einwanderung war eines der beherrschenden Themen im Wahlkampf 2024.
Viele Wähler nannten dies als Hauptgrund für ihre Unterstützung Trumps, der mit Versprechen zu härteren Grenzkontrollen und strikterer Durchsetzung antrat.
10 Millionen Menschen ohne Papiere

Laut Pew Research Center leben derzeit rund 10 Millionen Menschen ohne legalen Aufenthaltsstatus in den USA.
200.000 Abschiebungen seit Januar

Seit seiner Rückkehr ins Amt im Januar hat die Trump-Regierung etwa 200.000 Menschen abgeschoben.
Weitere rund 60.000 befinden sich derzeit in ICE-Gewahrsam – viele unter Bedingungen, die von Menschenrechtsorganisationen kritisiert werden.
Rekordtief bei illegalen Grenzübertritten

Zwar sind die illegalen Grenzübertritte unter Trumps Politik auf ein Rekordtief gesunken, doch sein weitergehendes Ziel massenhafter Abschiebungen wurde mehrfach von US-Gerichten ausgebremst.
Trump stockt ICE-Budget weiter auf

Entschlossen, seine Wahlversprechen einzulösen, drängt Trump auf noch mehr Mittel für ICE.
Ziel ist es, die Grenze weiter abzuriegeln, illegale Einwanderer aufzuspüren und festzunehmen – und Massendeportationen durchzuführen. Auch der Bau zusätzlicher Internierungslager ist geplant.
Gesetzesunterzeichnung am 4. Juli

Präsident Trump wird das Gesetz am 4. Juli offiziell unterzeichnen.
Mit seiner Unterschrift tritt es unmittelbar in Kraft – und markiert damit ein neues Kapitel in der US-Einwanderungspolitik.