Ein einfaches Strecken kann eine liebevolle Geste und ein wichtiges Zeichen von Vertrauen und Frieden sein.
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Wenn sich ein Hund streckt, kann das ein klares Signal sein, dass er Kontakt sucht und seinem Besitzer freundliche Absichten zeigt.
Mehr als nur ein Dehnungsritual

Viele denken, dass Hunde sich einfach aus Gewohnheit – wie beim Aufstehen – strecken.
Doch wenn ein Hund sich immer wieder gezielt vor seinem Besitzer streckt, kann das eine tiefere Botschaft enthalten.
Es ist nicht nur ein körperliches Bedürfnis – es ist auch ein soziales Signal, erklärt Hundetrainer Alan Sadlik gegenüber Kiskegyed.hu.
Körpersprache mit Aussagekraft

Die Haltung des Hundes – Vorderpfoten auf dem Boden, Brust angehoben – ist kein Zufall.
Oft wird diese Position als Spielaufforderung gedeutet.
Doch laut Alan Sadlik steckt eine komplexere Kommunikation hinter diesem Verhalten.
Ein beruhigendes Signal

Wenn sich dein Hund immer vor dem Kontakt mit dir streckt, versucht er, dich zu beruhigen.
Er will dir sagen: „Alles ist in Ordnung.“
Dieses Verhalten zeigt sich besonders nach angespannten Momenten oder wenn der Hund spürt, dass du gestresst bist.
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Friedliche Absichten

Das Strecken signalisiert Freundlichkeit und Vertrauen.
Es ist eine Form der sozialen Kontaktaufnahme und des Bindungsaufbaus.
Der Hund zeigt damit, dass er gute Absichten im Miteinander verfolgt.
Die Sprache der Hunde verstehen

Experten nutzen das sogenannte 5F-Modell, um Stressreaktionen bei Hunden zu deuten:
- Flight (Flucht)
- Fight (Kampf)
- Freeze (Erstarren)
- Fail (Aufgeben)
- Flirt (suchendes, versöhnliches Verhalten)
Wer diese Signale kennt, kann besser verstehen, wann ein Hund versucht, Konflikte zu vermeiden.
Beim nächsten Mal – kurz innehalten

Wenn sich dein Hund das nächste Mal vor dir streckt – nimm es als liebevolle Geste wahr.
Es ist nicht nur süß, sondern auch ein Zeichen von Sicherheit und Bindung.
Lerne, die Signale deines Hundes zu deuten – das stärkt eure Beziehung.