Startseite Krieg Spezialoperation gescheitert: Kreml-Insider fordern offenen Krieg

Spezialoperation gescheitert: Kreml-Insider fordern offenen Krieg

Vladimir Putin
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Sie argumentieren, dass die derzeitige „spezielle Militäroperation“ gescheitert ist.

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Sie argumentieren, dass die derzeitige „spezielle Militäroperation“ gescheitert ist.

Putin unter Druck, Krieg zu erklären

Wladimir Putin steht zunehmend unter Druck von russischen Hardlinern, den Konflikt in der Ukraine durch eine formelle Kriegserklärung zu eskalieren.

Der Druck folgt auf eine Reihe von tiefgreifenden Drohnenangriffen durch den ukrainischen Geheimdienst SBU, bei denen mehr als 20 russische Bomber beschädigt wurden, ein spektakulärer Schlag, der Moskaus militärische Elite erschüttert hat.

Ukrainisches Risiko: Rekordverdächtiger Angriff

Die waghalsigen ukrainischen Angriffe, bekannt als Operation Spinnennetz, wurden über 18 Monate hinweg geplant.

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Drohnen wurden heimlich nach Russland gebracht und von getarnten Lastwagen aus gestartet, dabei trafen sie vier Luftwaffenstützpunkte.

Präsident Selenskyj lobte den Angriff als historischen Erfolg und erklärte, er werde „zweifellos in die Geschichtsbücher eingehen“.

Kreml-Schock wandelt sich in Wut

Im Kreml reichten die Reaktionen von Unglauben bis zu offener Wut.

Ein hochrangiger russischer Beamter sprach von „Schock und Empörung“ nach den Angriffen auf die Luftstützpunkte.

Die Schläge haben die Forderungen ultranationalistischer Kräfte nach einer formellen Kriegserklärung neu entfacht – begleitet von täglichen Raketenangriffen mit dem Ziel, die ukrainische Führung in Kiew zu „vernichten“.

Putin soll Kiew „vollständig zerschlagen“

Ein russischer Hardliner, der anonym mit der Zeitung Express sprach, forderte die vollständige Zerstörung der ukrainischen Regierung.

„Explosionen, Drohnen, Sabotage und möglicherweise sogar Terroranschläge – das könnte die Zukunft bringen“, warnte er, sofern das Selenskyj-Regime nicht „komplett ausgelöscht“ werde.

Der Beamte äußerte auch Unterstützung für den verstorbenen Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin.

Spezialoperation gescheitert

Berichten zufolge drängen Hardliner den Kreml dazu, bis zu eine Million neue Soldaten einzuziehen.

Sie argumentieren, dass die derzeitige „spezielle Militäroperation“ nicht ausgereicht hat, um den ukrainischen Widerstand zu brechen – nur ein umfassender Krieg könne den Konflikt endgültig entscheiden.

Putins Team winkt Kriegserklärung ab

Trotz der kämpferischen Rhetorik bezweifeln einige Kreml-Analysten, dass eine formelle Kriegserklärung unmittelbar bevorsteht.

Ein Insider eines regierungsnahen Think Tanks mit Verbindung zum russischen Verteidigungsministerium sagte, die Führung sei „mit der aktuellen Lage zufrieden“ – so zynisch das auch klingen mag.

Man glaube, dass eine schrittweise Eskalation weiterhin der bevorzugte Weg des Kreml sei.

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