Russland benutzt humanitäre Rhetorik, um seine militärischen Absichten zu verschleiern.
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Russland benutzt humanitäre Rhetorik, um seine militärischen Absichten zu verschleiern.
Laos schließt sich russischen Operationen an

Die ukrainische Militärgeheimdienstbehörde HUR hat eine Warnung herausgegeben: Der Kreml zieht Laos in seinen Krieg gegen die Ukraine hinein.
Moskau arrangiert demnach die Entsendung laotischer Soldaten zur Teilnahme an Minenräumaktionen in der russischen Region Kursk – ein Schritt, der als Teil einer breiteren Militärstrategie gesehen wird.
50 laotische Soldaten auf dem Weg nach Russland

Laut HUR hat Laos zugestimmt, bis zu 50 Pioniere zur Unterstützung bei der Minenräumung zu entsenden.
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Dieser Einsatz weckt Sorgen, dass Laos – stark abhängig von ausländischer Hilfe – unter dem Deckmantel humanitärer Unterstützung in den russischen Krieg hineingezogen wird.
Humanitärer Vorwand für militärische Absichten

Russland nutzt die Sprache der Menschlichkeit, um seine militärischen Absichten zu tarnen.
Durch die Einbindung ausländischer Truppen in angeblich nicht-kämpferische Einsätze wie Minenräumung versucht der Kreml, ausländische Militärpräsenz auf eigenem Boden zu normalisieren – mit Blickrichtung auf die Ukraine.
Hilfe für verwundete russische Soldaten

Die Kooperation endet nicht bei der Minenräumung. Laos bietet auch kostenlose Rehabilitation für russische Soldaten an, die im Krieg gegen die Ukraine verwundet wurden.
Diese Unterstützung festigt die Rolle von Laos als Verbündeter des Kremls im andauernden Konflikt weiter.
Eine umfassendere Strategie des Kremls?

Ukrainische Beamte sagen, dass dies kein Einzelfall sei. Russland werde dieses Vorgehen wahrscheinlich wiederholen – andere Länder könnten unter dem Vorwand „humanitärer Hilfe“ in den Krieg hineingezogen werden.
Grenzregionen in der Nähe der Ukraine könnten vermehrt ausländisches Militärpersonal erleben.
Russland gehen die Optionen aus?

Der ukrainische Geheimdienst deutet an, dass Russlands Hinwendung zu Laos ein Zeichen der Verzweiflung sei.
Angesichts steigender Verluste und schwindender Ressourcen scheint der Kreml externe Hilfe zu suchen, um seine militärische Kampagne aufrechtzuerhalten.
Wachsende Besorgnis in Kiew

Die ukrainische Regierung schlägt international Alarm.
Beamte warnen davor, dass scheinbar harmlose ausländische Hilfe in Wirklichkeit Teil einer verdeckten Strategie zur Ausweitung des Krieges sein könnte – mit dem Ziel, neue Akteure in Putins zermürbenden Konflikt hineinzuziehen.