Bevorzugen Sie die Originale oder die Neuverfilmungen?
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Filme haben die Kraft, uns zu entführen – in andere Welten, Epochen und emotionale Zustände.
Sie beflügeln die Fantasie, wecken tiefe Gefühle und schaffen kulturelle Bezugspunkte, die ganze Generationen prägen.
In den vergangenen Jahren ist jedoch ein klarer Trend zu beobachten: eine zunehmende Zahl von Remakes, Reboots und Neuinterpretationen.
Während einige Neuverfilmungen geliebten Klassikern neues Leben einhauchen, wirken viele eher wie kalkulierte Versuche, aus Nostalgie Kapital zu schlagen.
Die neuen Generationen könnten etwas verpassen
Ob es Bequemlichkeit, mangelnde Kreativität oder andere Gründe sind – sicher ist, dass es für Menschen, die zwischen dem späten Ende der 1990er- und den frühen 2010er-Jahren geboren wurden – häufig als Generation Z bezeichnet – durchaus überraschend sein kann.
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Hier sind sieben Beispiele aus den vergangenen Jahrzehnten für Filme, die tatsächlich Neuverfilmungen älterer Werke sind.
West Side Story (2021)

- Original: West Side Story (1961), selbst basierend auf dem Broadway-Musical von 1957.
- Regie (Remake): Steven Spielberg
- Bemerkenswert: Diese Version zielte darauf ab, mehr kulturelle Authentizität und eine modernisierte Erzählweise zu bieten, ohne die ikonischen Elemente des Musicals zu verlieren.
Dune (2021)

- Original: Der Wüstenplanet (1984) von David Lynch, basierend auf dem Roman von Frank Herbert.
- Regie (Remake): Denis Villeneuve
- Bemerkenswert: Deutlich werkgetreuere Umsetzung in Tonfall, Weltenbau und Umfang – unterstützt durch moderne visuelle Effekte.
A Star is Born (2018)

- Originale: Frühere Versionen aus den Jahren 1937, 1954 und 1976.
- Regie (Remake): Bradley Cooper (auch in der Hauptrolle neben Lady Gaga)
- Bemerkenswert: Großer Kritikererfolg und mehrfach für den Oscar nominiert.
Ben-Hur (2016)

- Original: Ben Hur (1959), selbst basierend auf der Stummfilmversion von 1925 und dem Roman von Lew Wallace aus dem Jahr 1880.
- Regie (Remake): Timur Bekmambetov
- Bemerkenswert: Modernisierte Spezialeffekte und ein schnelleres Erzähltempo, erreichte jedoch nicht die Wirkung seines legendären Vorgängers.
Friedhof der Kuscheltiere (2019)

- Original: Friedhof der Kuscheltiere (1989), nach dem Roman von Stephen King.
- Regie (Remake): Kevin Kölsch & Dennis Widmyer
- Bemerkenswert: Diese Version verändert zentrale Handlungselemente und setzt stärker auf psychologischen Horror.
Im Westen nichts Neues (2022)

- Originale: Verfilmungen von 1930 (Oscar-prämiert) und 1979 (Fernsehfilm), basierend auf dem Roman von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929.
- Regie (2022): Edward Berger
- Bemerkenswert: Eine deutschsprachige Netflix-Produktion mit deutlich rauerer und intensiverer Inszenierung als ihre Vorgänger. Ausgezeichnet mit mehreren Oscars, darunter „Bester internationaler Film“.
Tomb Raider (2018)

- Originale: Lara Croft: Tomb Raider (2001) sowie die Fortsetzung von 2003 mit Angelina Jolie.
- Regie (Remake): Roar Uthaug
- Bemerkenswert: Mit Alicia Vikander in der Hauptrolle orientiert sich dieses Reboot stärker am Videospiel-Neustart von 2013 als an den Filmen der frühen 2000er-Jahre und setzt auf einen realistischeren, bodenständigeren Ton.