Trump drohte Putin im Telefonat: „Er weiß, was kommen könnte“
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Trump machte deutlich, dass er sehr „unzufrieden“ mit dem russischen Präsidenten war.
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US-Präsident Donald Trump äußerte große Unzufriedenheit über ein kürzliches Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und beklagte den mangelnden Fortschritt bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine.
An Bord der Air Force One sagte Trump gegenüber Reportern, dass er „sehr unzufrieden“ mit dem Gespräch gewesen sei und beschrieb Putin als entschlossen, die Gewalt fortzusetzen.
„Er wird weiter Menschen töten“

Laut AFP nahm Trump bei der Schilderung seines Gesprächs mit Putin kein Blatt vor den Mund.
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„Er will bis zum Äußersten gehen, weiter Menschen töten – und das ist nicht gut“, sagte er.
Neue Sanktionen gegen Russland im Gespräch

Obwohl Trump in den letzten sechs Monaten darauf verzichtet hatte, neue Sanktionen gegen Russland zu verhängen, um den Dialog aufrechtzuerhalten, deutete er nun an, dass härtere Maßnahmen bevorstehen könnten.
„Wir sprechen viel über Sanktionen“, sagte Trump über seine Gespräche mit Putin. „Er weiß, was auf ihn zukommen könnte.“
Strategische Gespräche mit Selenskyj

Trump gab außerdem bekannt, dass er ein „sehr strategisches Gespräch“ mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geführt habe.
Das Telefonat fand am Freitag statt – zu einem Zeitpunkt, an dem in der Ukraine die Sorge über ausbleibende US-Militärhilfe wuchs.
Ukraine fordert stärkeren Luftschutz

Laut Selenskyj drehte sich das Gespräch hauptsächlich um den dringenden Bedarf der Ukraine an einer besseren Luftverteidigung.
Auf X schrieb Selenskyj, er und Trump hätten sich darauf geeinigt, gemeinsam daran zu arbeiten, die ukrainische Luftabwehr angesichts zunehmender russischer Angriffe zu stärken.
Streitpunkt Patriot-Raketen

Trump berichtete außerdem von einem separaten Gespräch mit dem deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz über die mögliche Lieferung von Patriot-Raketensystemen an die Ukraine.
Obwohl noch keine Entscheidung gefallen sei, betonte Trump, dass Merz davon überzeugt sei, die Ukraine „müsse geschützt werden“.
Deutschland übernimmt Verantwortung

Während Washington noch über das weitere Vorgehen berät, hat Deutschland Gespräche aufgenommen, um Patriot-Systeme zu beschaffen und so entstandene Lücken in der ukrainischen Verteidigung zu schließen.
Ukrainische Städte unter zunehmendem Beschuss

Die Ukraine hat offiziell um zusätzliche Patriot-Systeme und Raketen gebeten, die von offizieller Seite als entscheidend angesehen werden, um Städte vor der intensiver werdenden russischen Luftoffensive zu schützen.
Waffenlieferstopp aus den USA beunruhigt Kiew

Eine kürzliche Entscheidung Washingtons, bestimmte Waffenlieferungen auszusetzen, hat in Kiew Besorgnis ausgelöst.
Ukrainische Offizielle warnten, dass Verzögerungen die Fähigkeit des Landes erheblich schwächen könnten, sich gegen Luftangriffe und russische Vorstöße auf dem Schlachtfeld zu verteidigen.
Enttäuschendes Gespräch, gefolgt von verheerenden Angriffen

Trumps kritisches Gespräch mit Putin fand nur wenige Stunden vor einem der schwersten Luftangriffe auf Kiew seit Beginn des Krieges statt.
Die ukrainische Hauptstadt wurde am Donnerstagabend von einer massiven Welle aus Drohnen und Raketen getroffen.
Selenskyj verurteilt Russlands „zynische“ Angriffe

Präsident Selenskyj sparte nicht mit Kritik und bezeichnete den jüngsten russischen Angriff auf Kiew als „massiv, gezielt und zynisch“.