Startseite Krieg Trump kontert Putin: Spionageflugzeug erneut an russischer Grenze gestartet

Trump kontert Putin: Spionageflugzeug erneut an russischer Grenze gestartet

RC-135_Rivet_Join US Spy plane
Jim van de Burgt from Wijk bij Duurstede, Netherlands, CC0, via Wikimedia Commons

Das Flugzeug mied bewusst den russischen Luftraum.

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Das Flugzeug mied bewusst den russischen Luftraum.

US-Spionageflugzeug kehrt an Russlands Grenzen zurück

Ein US-amerikanisches Aufklärungsflugzeug vom Typ RC-135V Rivet Joint hat die Überwachung in der Nähe Russlands wieder aufgenommen – ein Zeichen für zunehmende Spannungen zwischen Washington und Moskau.

Das Wiederauftauchen der Maschine folgt auf mehrere Monate Einsatz im Nahen Osten und deutet auf eine geopolitische Neuausrichtung hin.

Die Rückkehr von JAKE17

Unter dem Rufzeichen „JAKE17“ startete das Spionageflugzeug von einem britischen Luftwaffenstützpunkt aus und überflog den estnischen, lettischen und litauischen Luftraum, bevor es finnisches Territorium erreichte.

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Dabei wich es gezielt dem russischen Luftraum aus – insbesondere der Exklave Kaliningrad.

Was ist die Rivet Joint?

Die von Boeing gebaute RC-135V Rivet Joint ist ein spezialisiertes Aufklärungsflugzeug zur Abfangung von Signalen und elektronischer Kommunikation.

Es wird von über 30 Personen betrieben, darunter Experten für elektronische Kriegsführung und Geheimdienstanalysten.

Langjährige Rolle in der US-Geheimdienstarbeit

Seit den 1960er-Jahren ist die Rivet Joint im Einsatz und gilt als eines der Rückgrate der luftgestützten US-Geheimdienste.

Der Einsatz soll mindestens bis 2040 andauern – kontinuierlich modernisiert und technisch aufgerüstet.

Rückkehr aus dem Nahen Osten

Vor dieser Mission war das Flugzeug auf dem Luftwaffenstützpunkt Al Udeid in Katar stationiert.

Dort war es während angespannter Beziehungen mit dem Iran im Einsatz, insbesondere nach einem iranischen Vergeltungsschlag auf den Stützpunkt als Antwort auf US-Angriffe auf Nuklearziele.

Kaliningrad umflogen: Eine strategische Umleitung

Das US-Flugzeug mied sorgfältig Kaliningrad – Russlands stark militarisierte Ostseeregion zwischen Polen und Litauen.

Dieses Gebiet gilt als strategischer Brennpunkt zwischen NATO und russischen Streitkräften.

Auch britische Verbündete im Einsatz

Auch die Royal Air Force betreibt eigene Rivet-Joint-Flugzeuge, die über Dänemark, Schweden und nahe der russisch-finnischen Grenze aktiv sind.

Flugdaten zeigen, dass britische Maschinen regelmäßig Überwachungsflüge an der NATO-Ostflanke durchführen.

Washington richtet den Fokus zurück auf Osteuropa

Nach dem kurzfristigen US-Eingreifen im Israel-Iran-Konflikt scheint die Trump-Regierung ihren strategischen Fokus wieder nach Europa zu verlagern.

Zunehmende Luftraumüberwachung und diplomatische Spannungen deuten darauf hin, dass Osteuropa erneut Priorität gewinnt.

Trumps Frust über Putin wächst

Präsident Trump äußerte kürzlich seinen Ärger über Russlands Weigerung, einen von den USA vermittelten Friedensplan für die Ukraine zu unterzeichnen.

Er warf Putin vor, „Unsinn“ zu erzählen, und sagte: „Er wirkt nett, aber das ist alles nur Show.“

Ukraine stimmte zu, Russland lehnte ab

Bereits im März soll die Ukraine einem von Washington unterstützten Friedensvorschlag zugestimmt haben.

Moskau hingegen verweigert die Kooperation, was die Verhandlungen blockiert und die Ost-West-Konfrontation verschärft.

Moskau startet massive Luftangriffe

Inmitten diplomatischer Spannungen hat Russland seine militärische Offensive ausgeweitet.

Ukrainische Stellen berichten von dem größten russischen Luftschlag seit Monaten – mit 13 Raketen und über 700 Drohnen in nur einer Nacht.

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