Diese 6 Arten von Welpen würde eine Expertin niemals kaufen.
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Diese 6 Arten von Welpen würde eine Expertin niemals kaufen.
Diese 6 Arten von Welpen würde eine Hundetrainerin niemals kaufen

Jill O’Sullivan, erfahrene Hundetrainerin und Verhaltensexpertin von Busy Bee Dog Training and Behaviour, hat mit einem offenen Video auf Facebook für Gesprächsstoff gesorgt. Darin erklärt sie, welche sechs Arten von Welpen für sie persönlich nicht infrage kommen. Während viele ihre Sichtweise begrüßen, stößt sie vor allem bei Befürwortern von Hundeadoption statt -kauf auf Kritik.
Das berichtet Mirror.
Welpen von nicht getesteten Elterntieren

Ganz oben auf Jills Liste stehen Welpen, deren Eltern keine gesundheitlichen Untersuchungen durchlaufen haben. Dazu zählen DNA-Tests sowie Untersuchungen der Hüften, Ellbogen und Kniescheiben. Für sie beginnt die Vorbeugung gegen vererbbare Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten schon vor der Geburt des Welpen.
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Schlechter Charakter der Elterntiere

Wenn Jill nicht absolut sicher ist, dass die Eltern eines Welpen über einen stabilen und freundlichen Charakter verfügen, kommt ein Kauf für sie nicht infrage. Ihrer Meinung nach sind viele Verhaltensweisen genetisch bedingt – und sie geht kein Risiko ein, was das Wesen eines zukünftigen Familienhundes betrifft.
Fehlende Sozialisierung der Welpen

Die ersten acht Lebenswochen eines Welpen sind entscheidend für seine spätere Entwicklung, betont Jill. Sie meidet Züchter, die ihre Welpen in dieser Zeit nicht aktiv an Menschen, Geräusche und Umweltreize gewöhnen.
„Das ist die Grundlage für einen gut angepassten Hund im Erwachsenenalter“, erklärt sie.
Nicht richtig entwöhnte Welpen

Ein weiteres Warnsignal für Jill sind Welpen, die mit acht Wochen noch nicht angemessen von ihrer Mutter entwöhnt wurden. Eine zu frühe oder zu späte Trennung kann zu langfristigen Entwicklungs- und Verhaltensproblemen führen.
Rassen, die nicht zu ihrem Lebensstil passen

Jill rät davon ab, zu hoffen, man bekomme „die ruhige Variante“ einer sonst sehr aktiven Hunderasse. „Natürlich gibt es auch entspannte Collies oder gemütliche Cockapoos – aber das ist nicht die Regel“, sagt sie. Ihr Rat: Wählt eine Rasse, deren Energielevel und Charakter wirklich zu eurem Alltag passen.
Rassen mit gesundheitlichen Problemen durch Überzüchtung

Zum Schluss warnt Jill vor Rassen, die durch ihr extrem gezüchtetes Aussehen häufig unter gesundheitlichen Problemen leiden – etwa kurznasige Hunde wie Möpse oder Bulldoggen. Der emotionale und finanzielle Aufwand, solche Krankheiten zu behandeln, sei für sie nicht vertretbar.
„Keine falsche Rasse – nur das falsche Zuhause“

Jill betont, dass es ihr nicht darum geht, bestimmte Hunderassen schlechtzumachen.
Sie stellt klar: „Es gibt keine falsche Rasse – nur falsche Platzierungen.“
Ihr Ziel ist es, informierte und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu fördern – zum Wohl des Hundes und des Menschen.