Trumps Haltung zwang die Gesetzgeber, einen Vorschlag plötzlich auf Eis zu legen.
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Trumps Haltung zwang die Gesetzgeber, einen Vorschlag plötzlich auf Eis zu legen.
Trump fordert volle Kontrolle über Russland-Sanktionen

US-Präsident Donald Trump hat deutlich gemacht, dass er die volle Kontrolle über Sanktionen gegen Russland haben will.
Dies geschieht trotz eines parteiübergreifenden Gesetzentwurfs, der bereits mit überwältigender Mehrheit im Senat angenommen wurde.
Weißes Haus: Trump „will es auf seinem Schreibtisch“

Bei einer Pressekonferenz bestätigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Caroline Leavitt, dass Trump „in engem Dialog“ mit republikanischen Führungskräften steht – insbesondere mit Senator Lindsey Graham.
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Sie fügte hinzu, dass der Präsident will, dass die Sanktionsentscheidungen „direkt bei ihm liegen“ – unter Umgehung der üblichen legislativen Verfahren.
Senatsgesetz nach Trumps Eingreifen zurückgezogen

Ein Gesetz, das massive Sanktionen – einschließlich Zölle von bis zu 500 % – gegen russische Waren und Länder mit Handelsbeziehungen zu Russland vorsah, wurde überraschend zurückgezogen.
Trotz Unterstützung von 83 Senatoren wurde das Vorhaben gestoppt, nachdem Trump angekündigt hatte, die Sache auf eigene Weise zu regeln.
Trumps 50-Tage-Ultimatum als Auslöser

Laut der New York Times war Trumps Ultimatum an Moskau – ein Waffenstillstand in der Ukraine innerhalb von 50 Tagen oder Sanktionen – der Hauptgrund dafür, dass der Senat zurückwich.
„Er macht es im Alleingang“, sagen Republikaner

Senator John Thune kommentierte Trumps Kurswechsel mit den Worten:
„Ich denke, der Präsident hat sich entschieden, es allein zu machen.“
Trump, so Thune, glaube, er „weiß, was nötig ist, um die Russen an den Verhandlungstisch zu bringen“.
Graham applaudiert, Demokraten üben Kritik

Lindsey Graham lobte Trumps Führung und nannte sie eine logische Erweiterung republikanischer Strategien.
Demokratischer Senator Richard Blumenthal hingegen kritisierte Trumps Vorgehen – ein Gesetz sei ein „stärkeres und glaubwürdigeres Mittel“ als eine einseitige Drohung.
Baltische Verbündete schlagen Alarm

Osteuropäische Verbündete verlieren die Geduld.
Lettlands Außenminister warnte die USA davor, „50 Tage zu warten“, während Litauen eine „vernichtende“ Reaktion auf Russlands Verhalten forderte.
Die EU hat bereits ihr 18. Sanktionspaket beschlossen.
Amerikas Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel

Analysten sagen, das eigentliche Problem sei, wie sich dieser Machtkampf auf Amerikas Ansehen bei seinen Verbündeten auswirkt.
Während Europa den Druck auf den Kreml erhöht, könnte Washingtons Zögern die Fähigkeit des Westens untergraben, geschlossen gegen Russlands Krieg in der Ukraine aufzutreten.