Medwedew wirft Trump vor, die USA „näher an den Krieg“ zu führen.
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Medwedew wirft Trump vor, die USA „näher an den Krieg“ zu führen.
Trump verkürzt Frist für Waffenstillstand

Während einer Pressekonferenz in England kündigte Präsident Donald Trump an, das ursprüngliche 50-Tage-Ultimatum an Wladimir Putin drastisch zu verkürzen.
Verärgert über neue russische Raketenangriffe warnte er den Kreml: Die Uhr tickt schneller – nur noch 10 bis 12 Tage bleiben.
Wachsende Enttäuschung

Trump machte keinen Hehl aus seinem Ärger. „Wir dachten, wir hätten es mehrmals geregelt“, sagte er Reportern.
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Doch nach weiteren tödlichen Angriffen – angeblich auch auf ein Pflegeheim in Kiew – erklärte er, er sei „sehr enttäuscht“ von Putins Verhalten.
Ultimatum vorverlegt

Ursprünglich hatte Trump „sehr harte“ Zölle angedroht, wenn Russland seine Offensive nicht bis zum 2. September beendet.
Nun soll diese Frist schon am 9. August ablaufen – was seiner Warnung neue Dringlichkeit und Eskalationsrisiken verleiht.
Russland schlägt zurück

In einer scharfen Reaktion ging Ex-Präsident Dmitri Medwedew auf Twitter auf Konfrontation mit Trump.
Medwedew, heute einflussreiches Mitglied im russischen Sicherheitsrat, warf Trump vor, die USA „mit jeder neuen Forderung näher an den Krieg“ zu bringen.
„Das ist nicht Iran oder Israel“

Medwedew warnte Trump, Russland sei nicht wie kleinere Mächte: „Er sollte sich daran erinnern: Russland ist nicht Israel und auch nicht Iran.“
Die Warnung unterstreicht Moskaus Haltung, sich weder von westlichem Druck noch von republikanischen Drohgebärden einschüchtern zu lassen.
Nicht mehr nur Russland gegen Ukraine

Der Kreml-Insider wurde noch deutlicher:
„Jedes neue Ultimatum ist eine Bedrohung – und ein Schritt in Richtung Krieg. Nicht zwischen Russland und der Ukraine, sondern mit seinem eigenen Land.“
Diese Aussage deutet darauf hin, dass Moskau Trumps Taktik als direkte Provokation gegen die USA selbst sieht.
Trumps Friedensvorstoß stößt auf Widerstand

Seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus im Januar ist Trumps oberstes außenpolitisches Ziel ein verhandeltes Kriegsende in Osteuropa.
Trotz starker Rhetorik, Gipfeltreffen und dem Versprechen, den Krieg „an einem Tag“ zu beenden, zeigt sich Russland bislang unnachgiebig.
Verbündete in der Zwickmühle

Das neue Ultimatum wurde verkündet, kurz nachdem Trump Premierminister Keir Starmer in Großbritannien getroffen hatte.
Starmer betonte zwar die Bedeutung diplomatischer Lösungen, doch Großbritannien bleibt angesichts von Trumps unberechenbarer Moskau-Strategie vorsichtig – besonders mit Blick auf das NATO-Bündnis.
Countdown bis 9. August

Die neue Frist rückt näher. Ob Trumps Taktik einen Waffenstillstand bringt – oder die Konfrontation verschärft – bleibt offen.
Klar ist: Keine Seite scheint bereit, als Erste nachzugeben.