Allerdings sollen sie angeblich nicht mehr in der Ukraine kämpfen.
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Allerdings sollen sie angeblich nicht mehr in der Ukraine kämpfen.
Die Wagner‑Gruppe

Als der Krieg in der Ukraine 2022 ausbrach, wurde die Wagner‑Gruppe rasch zu einem weltweit bekannten und gefürchteten Namen.
Söldner im Auftrag Putins

Die Organisation, offiziell als PMC Wagner bekannt, ist eine private Militärgesellschaft, die vom russischen Staat finanziert wird.
Im ersten Jahr des Russland‑Ukraine‑Krieges stand sie unter der Kontrolle von Jewgeni Prigoschin, einst engem Vertrauten Putins.
Krim‑Annexion bereits 2014/15 unterstützt

Bereits in den Jahren 2014 bis 2015 unterstützten Wagner‑Söldner russische Separatisten aktiv bei der Annexion der Halbinsel Krim.
Der Marsch auf Moskau

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Nach über sechs Monaten Kämpfen in der Ukraine begann Prigoschin, die russische Führung – einschließlich Putin – offen zu kritisieren.
Am 23. Juni 2023 eskalierte die Lage, als er einen von der Wagner‑Gruppe angeführten Aufstand gegen Moskau startete.
Einen Tag später wurde eine Vereinbarung getroffen, und der Aufstand wurde eingestellt.
Der Flugzeugabsturz

Im August 2023 kamen Prigoschin und zwei seiner Kommandeure bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben – was die Wagner‑Gruppe quasi führungslos zurückließ.
Trotz weit verbreiteter Spekulationen über eine mögliche Verwicklung Moskaus wurde dies nie bewiesen.
Und wo befinden sie sich jetzt?

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Britische Geheimdienstberichte besagen, dass die Wagner‑Gruppe weiterhin aktiv ist – allerdings scheint sie nicht mehr in der Ukraine zu kämpfen.
Stattdessen agiert sie in der Zentralafrikanischen Republik und in Belarus.
Andere frühere Einsatzgebiete der Gruppe wurden mittlerweile vom russischen Verteidigungsministerium übernommen.
Das „Afrikanische Korps“

Im Juni 2025 ersetzte in Mali eine neue paramilitärische Einheit, das sogenannte „Afrikanische Korps“, die Wagner‑Truppen – eine Formation, die dem russischen Verteidigungsministerium untersteht.
2.000 und 300 Kämpfer

Dem britischen Bericht zufolge operiert die Wagner‑Gruppe weiterhin eigenständig mit rund 300 Kämpfern in Belarus und etwa 2.000 in der Zentralafrikanischen Republik.