Manchmal ist Veränderung etwas Gutes.
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Manchmal ist Veränderung etwas Gutes.
Niemand mag Veränderungen

Nun ja, ganz stimmt das natürlich nicht – aber das Sprichwort hält sich hartnäckig seit gefühlten Ewigkeiten.
Doch obwohl – oder vielleicht gerade weil – angeblich niemand Veränderungen mag, sind sie unausweichlich. Und manchmal führen sie sogar zu etwas Besserem.
Band-Dynamiken

Ob ein Sänger eine Solokarriere anstrebt, interne Konflikte entstehen, „kreative Differenzen“ auftreten oder andere Gründe eine Rolle spielen – zahlreiche Bands haben im Laufe der Jahre ihren Frontmann gewechselt.
Hier werfen wir einen Blick auf Bands, die nach einem solchen Wechsel riesigen Erfolg feierten!
1. AC/DC

- Ursprünglicher Sänger: Bon Scott (verstorben 1980)
- Nachfolger: Brian Johnson
- Erfolg nach dem Wechsel: Das erste Album mit Johnson, Back in Black (1980), entwickelte sich zu einem der meistverkauften Alben aller Zeiten (geschätzt über 50 Millionen Exemplare) und machte AC/DC endgültig zu globalen Rocklegenden.
2. Genesis

- Ursprünglicher Sänger: Peter Gabriel
- Nachfolger: Phil Collins
- Erfolg nach dem Wechsel: Während die Ära mit Gabriel bei Kritikern hoch im Kurs stand, erzielte die Band unter Collins in den späten 70ern und 80ern enorme kommerzielle Erfolge – mit Hits wie „Invisible Touch“ und „Land of Confusion“.
3. Van Halen

- Ursprünglicher Sänger: David Lee Roth
- Nachfolger: Sammy Hagar
- Erfolg nach dem Wechsel: Mit Hagar landete Van Halen vier aufeinanderfolgende Nummer-1-Alben und füllte weiterhin die großen Hallen. Der neue, ausgereiftere Sound brachte der Band ein noch breiteres Publikum ein.
4. Pink Floyd

- Ursprünglicher Sänger/Frontmann: Syd Barrett
- Nachfolger: David Gilmour (seit 1967, übernahm später den Leadgesang)
- Erfolg nach dem Wechsel: Nach Barretts psychischen Problemen führten Gilmour und Roger Waters die Band zu ikonischen Alben wie The Dark Side of the Moon und The Wall – und machten Pink Floyd zu einer der einflussreichsten Bands der Rockgeschichte.
5. Fleetwood Mac

- Ursprüngliche Sänger: Peter Green (sowie weitere frühe Mitglieder)
- Nachfolger: Lindsey Buckingham und Stevie Nicks (seit 1975)
- Erfolg nach dem Wechsel: Die neue Besetzung veränderte den Sound der Band grundlegend. Das 1977 erschienene Album Rumours wurde mit über 40 Millionen verkauften Exemplaren zu einem der erfolgreichsten Alben aller Zeiten.
6. Maroon 5 (ehemals Kara’s Flowers)

- Ursprünglicher Sänger: Adam Levine (war schon zuvor Mitglied, trat aber im neuen Format stärker als Frontmann hervor)
- Erfolg nach dem Wechsel: Mit neuem Bandnamen und modernisiertem Sound veröffentlichte die Band 2002 Songs About Jane – der Startschuss für ihren Aufstieg in den Mainstream-Pop-Rock.
7. Iron Maiden

- Ursprünglicher Sänger: Paul Di’Anno
- Nachfolger: Bruce Dickinson (seit 1981)
- Erfolg nach dem Wechsel: Dickinsons Debüt auf The Number of the Beast (1982) bedeutete einen Wendepunkt. Seine kraftvolle, beinahe opernhafte Stimme prägte fortan den Sound und die Bühnenpräsenz von Iron Maiden – die Band avancierte zur Ikone des Heavy Metal.