Startseite Krieg Russische Medien verspotten Trump nach Gesprächen mit Putin: „Er hat...

Russische Medien verspotten Trump nach Gesprächen mit Putin: „Er hat Angst bekommen“

Russische Medien verspotten Trump nach Gesprächen mit Putin: „Er hat Angst bekommen“
The White House, Public domain, via Wikimedia Commons

Kamenev lobte Putins Ruhe und Stärke und nannte ihn „hart wie Feuerstein“.

Gerade lesen andere

Kamenev lobte Putins Ruhe und Stärke und nannte ihn „hart wie Feuerstein“.

Russische Staatsmedien verspotten Trump nach Alaska-Gipfel

Russische Propagandisten verschwendeten keine Zeit damit, Donald Trump nach seinem Treffen mit Wladimir Putin in Alaska lächerlich zu machen.

Der Gipfel sollte eigentlich ein Schritt in Richtung Frieden in der Ukraine sein, endete jedoch ohne Waffenstillstand.

Wenige Stunden später wurde Trump in den Staatsmedien zur Zielscheibe.

Propaganda-Moderator sagt: „Trump bekam Angst“

In der russischen Radiosendung Im Detail verspotteten Moderator Iwan Kamenev und Gast Alexander Gurnov Trumps Verhalten.

Lesen Sie auch

Gurnov sagte, Trump habe sich „gefürchtet“ und das Gesprächsformat von eins-zu-eins auf drei-zu-drei geändert. Er nannte dies ein Zeichen der Schwäche.

Händedruck-Analyse wird zum Spottpunkt

Gurnov konzentrierte sich auf Trumps bekannte Geste, Gesprächspartner beim Händedruck zu sich zu ziehen.

Doch diesmal, so sagte er, sei Putin standhaft geblieben.

„Sein Rücken war gerade. Er hat nicht nachgegeben“, bemerkte Gurnov. Dies sei ein kleines, aber wichtiges Symbol für Stärke gewesen.

Putin als „hart wie Feuerstein“ gelobt

Kamenev lobte Putins Ruhe und Kraft und bezeichnete ihn als „hart wie Feuerstein“.

Lesen Sie auch

Gurnov fügte hinzu, Putins Intellekt und politisches Geschick hätten ihm einen Vorteil gegenüber Trump verschafft.

Er sagte sogar, nur Chinas Xi Jinping könne Putins Führungsniveau und strategisches Denken erreichen.

Russische Medien feiern einen „Sieg“

Das Gespräch machte deutlich, dass die russischen Medien den Gipfel als Putins Sieg darstellten.

Obwohl keine Vereinbarung unterzeichnet wurde, war der Ton in den russischen Sendungen triumphierend.

Trump wurde als unvorbereitet und unterlegen dargestellt.

Gipfel endet ohne Friedensabkommen

Lesen Sie auch

Das Treffen in Alaska dauerte weniger als drei Stunden – weit kürzer als die erwarteten sieben.

Beide Staatschefs gingen ohne ein Abkommen auseinander.

Trump gab nur kurze vorbereitete Bemerkungen ab. Weder er noch Putin beantworteten Fragen von Journalisten.

Trump: Treffen war „produktiv“ trotz Differenzen

Nach den Gesprächen erklärte Trump, der Gipfel sei „äußerst produktiv“ gewesen.

Er behauptete, „viele Punkte seien vereinbart worden“ und ein Waffenstillstand sei weiterhin möglich.

Lesen Sie auch

Er räumte jedoch ein, dass mindestens eine „wesentliche“ Meinungsverschiedenheit mit Russland bleibe.

Putin warnt vor „Hinterzimmer-Provokationen“

Putin sagte, Russland sei bereit, den Krieg zu beenden, aber nur, wenn die Ursachen beseitigt würden.

Er warnte die Ukraine und die EU davor, den Fortschritt durch „Hinterzimmer-Deals“ oder Provokationen zu sabotieren.

Er forderte dauerhafte Lösungen, keine schnellen Kompromisse.

Ads by MGDK