Der US-Präsident bestätigte zudem die amerikanische Unterstützung für Sicherheitsgarantien zugunsten der Ukraine.
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Der US-Präsident bestätigte zudem die amerikanische Unterstützung für Sicherheitsgarantien zugunsten der Ukraine.
Was geschieht gerade?

US-Präsident Donald Trump hat eine diplomatische Initiative gestartet, um ein direktes Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu arrangieren.
Die Initiative befindet sich noch in einem frühen Stadium, markiert jedoch einen bedeutsamen Schritt in den internationalen Bemühungen, beide Seiten an den Verhandlungstisch zurückzubringen.
USA wollen europäische Sicherheitsgarantien unterstützen

Im Rahmen dieser Gespräche bestätigte Trump, dass die Vereinigten Staaten Europa bei der Entwicklung von Sicherheitsgarantien unterstützen werden, um künftiger russischer Aggression vorzubeugen.
„Wir haben Sicherheitsgarantien für die Ukraine besprochen – Garantien, die von verschiedenen europäischen Staaten in Koordination mit den USA angeboten werden sollen“, schrieb Trump anschließend auf Truth Social nach Gesprächen im Weißen Haus mit Selenskyj und führenden europäischen Vertretern.
Behutsamer Optimismus bei den Verbündeten

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Viele Einzelheiten bleiben noch ungeklärt, dennoch verließen die Staats- und Regierungschefs den Gipfel mit vorsichtigem Optimismus.
Mehrere betonten, Trump scheine entschlossen, sein Wahlversprechen zur Beendigung des Konflikts einzulösen.
Das wohl wichtigste Ergebnis

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erklärte gegenüber Journalisten, das wichtigste Ergebnis des Treffens sei, dass sich die USA nun zur Zusammenarbeit mit europäischen Nationen bei der Bereitstellung von Sicherheitsgarantien für die Ukraine verpflichtet hätten.
High-level attendance signals serious intent

Neben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nahmen folgende führende Staats- und Regierungschefs an dem Treffen teil:
- Deutschlands Bundeskanzler Friedrich Merz
- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron
- Finnlands Präsident Alexander Stubb
- Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni
- Großbritanniens Premierminister Keir Starmer
- NATO-Generalsekretär Mark Rutte
- Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen
Trump telefoniert mit Putin, um Prozess in Gang zu setzen

Gegen Ende des Treffens telefonierte Trump Berichten zufolge mit Wladimir Putin.
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„Nach den Gesprächen rief ich Präsident Putin an, um die Vorbereitungen für ein Treffen zwischen Präsident Putin und Präsident Selenskyj an einem noch festzulegenden Ort zu beginnen“, schrieb Trump auf Truth Social.
Er fügte hinzu, dass anschließend ein dreiseitiges Treffen zwischen ihm, Putin und Selenskyj folgen solle.
Kreml bestätigt Telefonat, bleibt aber vage

Obwohl Moskau einen Gipfel bislang nicht offiziell bestätigt hat, erklärte der außenpolitische Berater des Kremls, Juri Uschakow, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA, dass Putin tatsächlich 40 Minuten mit Trump telefoniert habe.
Beide Seiten hätten über die Möglichkeit gesprochen, das Verhandlungsniveau zu erhöhen – konkrete Zusagen wurden jedoch nicht gemacht.
Selenskyj offen für Treffen mit Putin – ohne Vorbedingungen

Selenskyj machte deutlich, dass er zu einem direkten Treffen mit Putin bereit sei: „Wir sind auf ein bilaterales Treffen mit Putin vorbereitet“, sagte er laut BBC.
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Er warnte jedoch: Sollte Russland sich Gesprächen verweigern, erwarte die Ukraine eine klare Reaktion der USA.
NATO-Generalsekretär Mark Rutte unterstützte diese Haltung und erklärte, der Druck auf Moskau werde sich erhöhen, sollte es zu keinem Fortschritt kommen.
Sicherheitsgarantien bleiben von US-Beteiligung abhängig

Trump sagte keine Entsendung amerikanischer Bodentruppen in die Ukraine zu, doch Selenskyj betonte, dass die Beteiligung der USA an den Sicherheitsgarantien weiterhin von zentraler Bedeutung sei.
Wärmere Töne zwischen Trump und Selenskyj

Im Gegensatz zu ihrem angespannten Treffen im Februar war die Atmosphäre diesmal von Wärme und Diplomatie geprägt.
Selenskyj überreichte Trump zu Beginn einen persönlichen Brief seiner Frau Olena Selenska, adressiert an Melania Trump.
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In einem formellen dunklen Anzug – abweichend von seiner sonst militärisch geprägten Kleidung – signalisierte Selenskyj einen neuen Ton für die Gespräche.