Warum langes Sitzen das Risiko für Thrombosen erhöht.
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Sitzen kann gefährlich sein – besonders mit überkreuzten Beinen

Ob zu Hause oder unterwegs: Wer regelmäßig lange sitzt oder die Beine überkreuzt, setzt sich unbewusst einem Gesundheitsrisiko aus. Laut der Organisation Stop The Clot kann diese Sitzhaltung die Blutzirkulation in den Beinen einschränken – ein möglicher Auslöser für Blutgerinnsel.
Das berichtet Mirror.
Bewegung schützt vor Thrombosen

Längeres Sitzen sollte unbedingt vermieden werden. Expert:innen empfehlen, mindestens alle zwei Stunden aufzustehen und sich ein paar Minuten zu bewegen. Ist das nicht möglich, helfen auch einfache Übungen wie Fersen-Zehen-Heben oder Fußkreisen direkt am Platz.
So erkennen Sie eine tiefe Venenthrombose

Typische Warnzeichen sind:
- Schwellung in nur einem Bein
- Schmerzen oder Druckempfindlichkeit
- Rot- oder Blauverfärbung der Haut
- Wärmegefühl im betroffenen Bereich
Bei solchen Symptomen sollten Sie ärztlichen Rat einholen – besonders nach langen Ruhephasen.
Lungenembolie: Wenn’s plötzlich ernst wird

Wird ein Blutgerinnsel in die Lunge geschwemmt, kann das lebensbedrohlich sein. Achten Sie auf diese Alarmzeichen:
- Plötzliche Atemnot
- Stechende Brustschmerzen
- Beschleunigter Puls
- Unerklärlicher Husten – manchmal mit Blut
Eine Lungenembolie ist ein Notfall und erfordert sofortige medizinische Hilfe.
Wer ist besonders gefährdet?

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Das Risiko für Blutgerinnsel steigt durch:
- Frühere Thrombosen oder Lungenembolien
- Familiäre Vorbelastung
- Operationen, Krankenhausaufenthalte oder Gelenkersatz
- Bestimmte Erkrankungen und Verletzungen
Wer betroffen ist, sollte mit Ärzt:innen über Prävention sprechen – besonders vor längeren Reisen.
So beugen Sie Blutgerinnseln effektiv vor

Regelmäßige Bewegung ist der Schlüssel. Auf Reisen hilft es, jede Stunde aufzustehen oder im Gang zu gehen. Tragen Sie bequeme Kleidung, trinken Sie viel Wasser und nutzen Sie – wenn empfohlen – Kompressionsstrümpfe. In manchen Fällen kann eine vorbeugende Heparin-Injektion sinnvoll sein.