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Die meisten Menschen benutzen zu viel Zahnpasta – gehören Sie dazu?

Tandbørste, tooth brush,
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So dosieren Sie Zahnpasta richtig.

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Viele greifen automatisch zur vollen Portion – doch laut Zahnärzt*innen ist das oft zu viel. Warum eine kleine Menge völlig ausreicht und was Sie stattdessen beachten sollten, erfahren Sie hier.

Wie viel Zahnpasta ist genug?

Kein Vorwurf – aber ziemlich sicher verwenden Sie mehr Zahnpasta, als nötig. Die meisten von uns tun das.

Ein typischer Ablauf: Bürste anfeuchten, eine schöne dicke Linie Zahnpasta drauf, noch mal Wasser drüber, und dann ordentlich schrubben, bis es richtig schäumt. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann lesen Sie unbedingt weiter.

Das berichtet Freundin.

Zahnärztin klärt auf: So wenig Zahnpasta reicht wirklich

Wann haben Sie das letzte Mal die Anleitung auf Ihrer Zahnpastatube gelesen? Noch nie? Damit sind Sie nicht allein.

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Doch Zahnärztin Dr. Anna erklärt auf TikTok: Es braucht viel weniger Zahnpasta, als wir denken. Und das hängt vor allem vom Alter ab. Eine ganze Bürstenlänge voll? Komplett überflüssig.

Für Kleinkinder: Nur ein Reiskorn groß

Bei Kindern unter zwei Jahren gilt: Weniger ist mehr. Laut Dr. Anna reicht eine Menge in Reiskorngröße – also wirklich winzig.

Ab dem ersten Zahn darf Zahnpasta mit Fluorid verwendet werden, aber nur mit 1000 ppm Fluoridgehalt. Das entspricht etwa einem Milligramm Fluorid pro Kilogramm Körpergewicht.

Ab zwei Jahren: Erbsengroß genügt

Mit dem zweiten Geburtstag steigt die empfohlene Menge – aber nur leicht. Jetzt darf ein erbsengroßer Klecks verwendet werden, weiterhin mit 1000 ppm Fluorid.

Ab sechs Jahren kann man auf Zahnpasta mit 1450 ppm umsteigen, doch die Menge bleibt gleich: eine Erbsengröße ist vollkommen ausreichend.

Darum ist „zu viel“ problematisch

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Vielleicht denken Sie jetzt: Na und, ein bisschen mehr schadet doch nicht. Doch genau hier setzt die Warnung von Dr. Anna an.

Mehr Zahnpasta bedeutet auch mehr Fluorid – und das kann vor allem bei Kindern gefährlich werden. Denn zu viel Fluorid kann zu Fluorose führen, einer Schädigung des Zahnschmelzes.

Was ist Fluorose?

Fluorose entsteht, wenn in jungen Jahren dauerhaft zu viel Fluorid aufgenommen wird – etwa durch das Herunterschlucken von Zahnpasta.

Sichtbare Anzeichen sind weiße Flecken, bräunliche Verfärbungen oder kleine Vertiefungen im Zahnschmelz. Die Zähne werden dadurch poröser und anfälliger für Karies.

Erwachsene: So viel Fluorid ist ideal

Für Erwachsene ist Zahnpasta mit 1450 ppm Fluorid der Standard – ein guter Kompromiss zwischen Schutz vor Karies und Vermeidung von Fluorose.

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Wichtig: Nach dem Putzen nicht ausspülen, sondern nur ausspucken. So bleibt das Fluorid länger auf den Zähnen und kann besser wirken.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde