Warum Sie beim Einschlafen plötzlich zusammenzucken.
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Haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie gerade entspannt einschlafen – und plötzlich schrecken Sie hoch, als würden Sie fallen? Dieses unangenehme Gefühl ist weit verbreitet und wirkt oft beunruhigend. Die gute Nachricht: Es ist völlig harmlos.
Dr. Amir Khan erklärt das nächtliche Zucken

Der britische Arzt Dr. Amir Khan, bekannt aus der ITV-Sendung Lorraine, hat kürzlich erklärt, was hinter diesem plötzlichen Zucken steckt. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet hypnischer Ruck. Und: Sie müssen sich keine Sorgen machen.
Das berichtet Mirror.
Was genau ist ein hypnischer Ruck?

Ein hypnischer Ruck – auch als Schlafzucken bekannt – tritt meist in dem Moment auf, in dem man gerade in den Schlaf gleitet. Oft geht er mit dem Gefühl eines Sturzes einher, gelegentlich auch mit einem Geräusch oder Lichtblitz. Der ganze Körper oder einzelne Gliedmaßen können dabei zusammenzucken.
Eine harmlose Fehlinterpretation des Gehirns

Dr. Khan erläutert: Wenn wir einschlafen, entspannt sich die Muskulatur. Das Gehirn kann diese Entspannung jedoch fälschlich als Zeichen eines Sturzes deuten – und sendet ein schnelles Signal an den Körper, um sich vermeintlich abzufangen. Das Ergebnis: ein plötzlicher Ruck.
Eine uralte Schutzreaktion?

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Einige Forschende vermuten, dass es sich um einen überlieferten Reflex aus der Frühzeit der Menschheit handelt. Damals könnten unsere Vorfahren in Bäumen geschlafen haben – ein Zucken hätte also tatsächlich vor einem Sturz schützen können. Heute ist diese Reaktion meist nur noch ein Überbleibsel.
Auslöser: Stress, Koffein und Schlafmangel

Obwohl hypnische Zuckungen harmlos sind, treten sie häufiger auf, wenn man gestresst ist, zu wenig schläft oder spät am Abend koffeinhaltige Getränke zu sich nimmt. Ein ruhiger Lebensstil und eine gute Schlafhygiene können helfen, sie seltener werden zu lassen.
Häufig harmlos – aber dennoch beunruhigend

„Völlig normal, völlig harmlos“, so beruhigt Dr. Khan.
Auch der britische Gesundheitsdienst NHS bestätigt: Hypnische Rucke sind weit verbreitet und kein medizinischer Notfall. Dennoch können sie in dem Moment, in dem sie auftreten, sehr unangenehm wirken.
Erfahrungen von Betroffenen

Viele Menschen teilen ihre Erfahrungen in sozialen Netzwerken.
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Eine Person schreibt: „Ich schrecke so heftig hoch, dass ich fast aus dem Bett falle.“
Eine andere merkt an: „Beeindruckend, wie das Gehirn oft blitzschnell einen Mini-Traum dazu produziert – etwa ein Stolpern.“
Für viele eine Erleichterung

Einige gaben an, dass sie sich bisher nicht trauten, jemanden darauf anzusprechen.
Eine Nutzerin schrieb: „Danke für diese Erklärung – ich dachte immer, mit mir stimmt etwas nicht.“
Für viele ist es beruhigend zu wissen, dass sie nicht allein sind.
Wann sollte man ärztlichen Rat einholen?

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In der Regel sind hypnische Zuckungen völlig unbedenklich. Sollten Sie jedoch regelmäßig unter Schlafproblemen leiden oder sich unsicher fühlen, empfiehlt es sich, ärztlichen Rat einzuholen. Schon kleine Veränderungen im Alltag können oft eine spürbare Verbesserung bringen.
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde