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Reaktor auf dem Mond: Wie die NASA die zukunft der weltraumforschung antreiben will

sean duffy
U.S. Department of Transportation, Public domain, via Wikimedia Commons

NASAs Strategie für ein nachhaltiges Leben auf dem Mond

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NASAs Strategie für ein nachhaltiges Leben auf dem Mond

Energie für das nächste Mondzeitalter

Der nächste große Sprung der Menschheit über die Erde hinaus hängt von einer Energiequelle ab, die nicht mit der Sonne untergeht. Solarenergie ist zwar unverzichtbar, kann jedoch die langen Mondnächte, die sich über Wochen erstrecken, nicht überbrücken.

Um auf dem Mond zu gedeihen – und schließlich den Mars zu erreichen – bereitet sich die NASA darauf vor, auf Kernenergie zu setzen. Ein kompakter Spaltreaktor könnte die Mondoberfläche von einem Reiseziel in einen dauerhaften Außenposten verwandeln – eine Energiequelle für Wissenschaft, Überleben und die nächste Generation der Weltraumforschung.

Eine mutige Vision für 2030

Wie Space.com berichtet, kündigte der amtierende NASA-Administrator Sean Duffy am 5. August 2025 Pläne an, bis 2030 einen Kernspaltungsreaktor auf dem Mond zu errichten und in Betrieb zu nehmen.

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Das System soll eine stetige Energieversorgung für eine zukünftige, von den USA geführte Mondbasis gewährleisten und dem Land helfen, sich noch vor Chinas geplanter bemannter Landung im selben Jahr eine stabile Präsenz zu sichern.

Jenseits geopolitischer Aspekte hat das Vorhaben wissenschaftliche Dringlichkeit: Kernenergie kann den Betrieb während der zweiwöchigen Mondnacht aufrechterhalten, den Abbau von Ressourcen und die Treibstoffproduktion ermöglichen und schließlich auch Missionen zum Mars unterstützen – wo Sonnenlicht deutlich schwächer ist.

Die Wahl des richtigen Standorts

Wie Space.com berichtet, besteht eine der größten Herausforderungen für die NASA darin, den idealen Standort für den Reaktor zu bestimmen.

Um maximale Effizienz zu erreichen, muss er sich in der Nähe permanent beschatteter Regionen an den Mondpolen befinden, wo Wassereisvorkommen zur Gewinnung von Sauerstoff und Wasserstoff abgebaut werden könnten.

Die Artemis-Mission konzentriert sich bereits aus diesem Grund auf den Südpol. Daten von sechs Mondorbitern liefern vielversprechende Hinweise, doch eine Bestätigung vor Ort ist unerlässlich.

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Der NASA-Rover VIPER, der bereits getestet und startbereit ist, soll diese „heißen Kandidatenzonen“ untersuchen, um zugängliches und verarbeitbares Eis zu lokalisieren – Ergebnisse werden in den kommenden Jahren erwartet.

Schutz des Reaktors vor Mondstaub

Space.com weist darauf hin, dass die NASA, sobald der optimale Standort feststeht, den Reaktor vor Mondregolith – dem losen Staub und Gestein, das von Triebwerksabgasen aufgewirbelt werden kann – schützen muss.

Während Apollo 12 verursachte die Landung in der Nähe der Sonde Surveyor 3 sichtbare Korrosion an deren freiliegenden Oberflächen.

Künftige Artemis-Lander werden deutlich größer sein und noch stärkere Staubwolken erzeugen. Um Schäden zu vermeiden, könnten Ingenieure den Reaktor hinter Felsformationen oder außerhalb der direkten Sichtlinie platzieren – etwa 2,4 Kilometer entfernt. Langfristig wird eine speziell konstruierte Landeplattform, betrieben durch den Reaktor selbst, für den dauerhaften Betrieb unverzichtbar sein.

Was wir gelernt haben

Der Plan der NASA, einen Kernreaktor auf dem Mond zu installieren, vereint Innovation, Pragmatismus und Weitblick. Sein Erfolg hängt davon ab, einen sicheren, ressourcenreichen Standort zu wählen und Schutzsysteme für zukünftige Missionen zu entwickeln.

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Diese Initiative wird nicht nur die Erforschung des Mondes prägen, sondern auch die Grundlage für das Überleben der Menschheit im tiefen Weltraum legen. Jeder Fortschritt auf dem Mond ist eine Generalprobe für den Tag, an dem die Menschheit Energie weit jenseits ihres Heimatplaneten erzeugt.

Das Licht der neuen Mondära

Seit Jahrzehnten steht Sonnenlicht als Symbol für Entdeckung. Jetzt könnte eine neue Art von Licht – konstant und atomar – das nächste Kapitel der Menschheit im All bestimmen.

Der Spaltreaktor verkörpert Ausdauer und Unabhängigkeit: die Kraft zu leben, zu bauen und zu träumen – jenseits der Erde. Mit Sorgfalt und internationaler Zusammenarbeit könnte NASAs Vision den Mond in die Startrampe einer Zivilisation unter den Sternen verwandeln

Dieser Artikel wurde von August M erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde