Der Oberkommandeur der russischen Truppen in der Ukraine soll Berichten zufolge tief ins Glas gegriffen haben, nachdem er erfahren hatte, dass ihm die Entlassung droht.
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Der Oberkommandeur der russischen Truppen in der Ukraine soll Berichten zufolge tief ins Glas gegriffen haben, nachdem er erfahren hatte, dass ihm die Entlassung droht.
Was passiert?

Der Telegram-Kanal General SVR behauptet, Putin bereite eine bedeutende Neubesetzung der Militärführung vor.
„Es wird bald einen Wechsel in der Führung des Militärblocks geben“, hieß es dort.
Wer ist General SVR?

General SVR trat 2020 in Erscheinung und gibt an, von Insidern des russischen Auslandsgeheimdienstes und anderer staatlicher Stellen betrieben zu werden.
Auch wenn die genauen Quellen unklar bleiben, hat die Gruppe mit kühnen Behauptungen Schlagzeilen gemacht, von denen einige – wie etwa Putins angeblicher Sturz auf einer Treppe – vom Kreml öffentlich bestritten wurden.
Oberkommandeur in der Ukraine unter Druck

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Im Zentrum des Sturms steht General Walerij Gerassimow, Chef des Generalstabs und Kommandeur der Kreml-Truppen in der Ukraine.
Quellen zufolge bereitet sich die Führung auf weitreichende Veränderungen vor.
Gerassimow unter Beschuss wegen Misserfolgen in der Ukraine

Gerassimow sieht sich wachsender Kritik an Russlands schwacher militärischer Leistung in der Ukraine ausgesetzt.
Trotz seines hohen Ranges hat der General Schwierigkeiten, die strategischen Ziele des Kremls zu erreichen, was seine Führung sowohl im Inland als auch international unter scharfe Beobachtung stellt.
„Gerassimow wurde gewarnt“

Demselben Bericht zufolge wurde Gerassimow persönlich gewarnt, dass er in seiner aktuellen Funktion nicht länger erwünscht sei.
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Angesichts einer möglichen Entlassung soll der General dem starken Alkohol verfallen sein – eine Reaktion, die seine Lage kaum verbessern dürfte.
Personelle Umbrüche könnten weitreichend sein

Die Entwicklungen könnten über Gerassimow hinausgehen.
General SVR berichtet, dass bis zu 80 % des Generalstabs ersetzt werden könnten – in dem, was sie als umfassende „Säuberung“ bezeichnen.
Auch im Verteidigungsministerium werden Veränderungen erwartet, wenn auch nicht in diesem Ausmaß.
Kühn klingende Behauptungen verschleiern eine düstere Realität

Ende August versuchte Gerassimow, ein Bild des Erfolgs zu zeichnen. Er behauptete, Russland habe Tausende Quadratkilometer und fast 150 Ortschaften erobert und stehe kurz davor, Kupjansk in der Region Charkiw einzukreisen.
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Doch diese Behauptungen hielten unabhängigen Analysen nicht stand.
Unabhängige Quellen erzählen eine andere Geschichte

Westliche Analysten, ukrainische Offizielle und sogar prorussische Militärblogger haben Gerassimows Darstellung widersprochen.
Zwar werden einige Zugewinne eingeräumt, doch man betont, der Fortschritt sei begrenzt – und teuer erkauft. Russlands Vorstöße, so heißt es, seien mit enormen Verlusten an Soldaten und Material verbunden gewesen.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde