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Offizier kritisiert falsche Friedensgespräche als schädlich: Gerüchte über Frieden schwächen die Moral in der Ukraine

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Der Kreml, so argumentierte er, nutze Friedensgespräche als Propaganda und nicht als echte Verhandlungen.

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Der Kreml, so argumentierte er, nutze Friedensgespräche als Propaganda und nicht als echte Verhandlungen.

Eine neue Welle von Gerüchten in der Ukraine

In den letzten Tagen kursieren in der Ukraine vermehrt Gerüchte über ein „schnelles Ende des Krieges“.

Laut dem Militärangehörigen Jānis Slaidiņš schaffen solche Gerüchte ernste Probleme an der Front.

Soldaten, die gegen Russland kämpfen, seien verwirrt und frustriert, wenn sie politische Aussagen hören, wonach ein baldiger Frieden möglich sei.

Moral an der Front leidet

Slaidiņš warnte, dass Äußerungen von Politikern direkten Einfluss auf die Männer und Frauen an der Front haben.

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„Was Politiker tun, hat Auswirkungen auf die Soldaten an der Front“, betonte er in einem Fernsehinterview.

Optimismus von offizieller Seite könne gefährlich werden, wenn er die Realität auf dem Schlachtfeld nicht widerspiegelt.

Politiker versprechen Frieden zu leichtfertig

Mehrere Abgeordnete des ukrainischen Parlaments haben öffentlich erklärt, der Krieg werde bald zu Ende sein.

Artikel und Interviews suggerieren, dass der Konflikt in Kürze beendet sein könnte.

Doch solche Aussagen, so Slaidiņš, stünden im Widerspruch zur Realität eines Krieges, der bereits seit dreieinhalb Jahren andauert.

Kriegsmüdigkeit in der ukrainischen Gesellschaft

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Es sei nicht überraschend, so Slaidiņš, dass die Menschen sich nach Frieden sehnen.

„Sehr oft sagen Politiker, was potenzielle Wähler hören wollen. Klar ist: Der Krieg dauert nun seit 3,5 Jahren, die Menschen sind müde, sie wollen Frieden, weil derzeit kein Ende in Sicht ist“, erklärte er.

Doch der Wunsch nach Frieden mache ihn noch nicht zur Realität.

Moskau zeigt keine Anzeichen zum Aufhören

Slaidiņš erinnerte daran, dass Russland seine Invasion nicht aufgegeben habe.

Trotz enormer Verluste weigere sich der Kreml weiterhin, seine Truppen zurückzuziehen oder eine Niederlage einzugestehen.

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„Es ist klar, dass Russland den Krieg im Moment nicht beenden wird“, sagte er und wies darauf hin, dass keines der erklärten Ziele Moskaus erreicht worden sei.

Diplomatie zur Farce geworden

Für den lettischen Offizier ist zudem offensichtlich, dass die Diplomatie nicht funktioniert.

Der Kreml, so argumentierte er, nutze Friedensgespräche als Propaganda, nicht als echte Verhandlungen.

„Der Kreml hat alle diplomatischen Verhandlungen in eine Farce verwandelt“, betonte Slaidiņš und unterstrich, warum Versprechen eines schnellen Abkommens nicht glaubwürdig seien.

Gerüchte schwächen Mobilisierung

Der Offizier warnte, dass Gespräche über einen unmittelbar bevorstehenden Frieden die Fähigkeit der Ukraine zur Mobilisierung neuer Soldaten schwächten.

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„Wenn der Krieg gleich vorbei ist, warum sollten wir dann überhaupt mobilisieren? Es ist ja alles schon erledigt“, erklärte er.

Solches Denken sei falsch und könne die Verteidigung des Landes schwächen.

Möglicher Kreml-Einfluss

Schließlich vermutete Slaidiņš, dass einige dieser Gerüchte sogar von Russland gestreut sein könnten. „Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass hier der Finger des Kremls im Spiel ist“, sagte er.

Moskau sei seit Langem dafür bekannt, die inneren Angelegenheiten der Ukraine zu beeinflussen, und falsche Hoffnungen auf Frieden zu verbreiten, könne Teil dieser Strategie sein.

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde