Verdächtiger nach tödlichem Auto- und Messerangriff erschossen.
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Verdächtiger nach tödlichem Auto- und Messerangriff erschossen.
Was ist passiert?

Was ein heiliger Tag der Besinnung hätte sein sollen, endete tödlich, als ein Mann vor der Heaton-Park-Synagoge in Manchester einen Terroranschlag verübte.
Die Gläubigen hatten sich gerade versammelt, um Jom Kippur zu begehen, als der Angreifer, der eine gefälschte Sprengstoffweste trug, mit seinem Auto in eine Gruppe raste und anschließend begann, Menschen niederzustechen.
Der Vorfall endete, als bewaffnete Polizisten den Täter nur sieben Minuten nach den ersten Notrufen erschossen.
Zwei Gläubige bei Heldentat getötet

Die beiden getöteten Männer wurden als Adrian Daulby (53) und Melvin Cravitz (66) identifiziert, beide Mitglieder der jüdischen Gemeinde in Crumpsall.
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Berichten zufolge handelten sie als freiwillige Sicherheitskräfte und versuchten, den Angreifer am Betreten der Synagoge zu hindern.
Ihr Mut verhinderte vermutlich eine noch größere Tragödie, da bei dem Angriff vier weitere Menschen verletzt wurden.
Angreifer als britischer Staatsbürger identifiziert

Die Polizei von Greater Manchester identifizierte den Täter als den 35-jährigen Jihad Al-Shamie, einen britischen Staatsbürger syrischer Herkunft. Er war als Kind ins Vereinigte Königreich eingereist und 2006 eingebürgert worden.
Behörden bestätigten, dass Al-Shamie zuvor nicht mit Prevent, dem staatlichen Programm zur Deradikalisierung, in Verbindung gebracht worden war.
Ermittler prüfen nun mögliche Verbindungen zu extremistischen Netzwerken.
Berichte über Hamas-Verbindung

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Obwohl Hamas jede Beteiligung bestritt, vermuteten israelische Stellen, der Anschlag in Manchester könne von der Gruppe gelenkt oder inspiriert worden sein.
Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage, nachdem die deutsche Polizei mutmaßliche Hamas-Mitglieder festgenommen hatte, die einen Anschlag zu Jom Kippur in Berlin geplant haben sollen.
Israelische Behörden warfen dem Vereinigten Königreich vor, die Ausbreitung extremistischer Ideologien nicht verhindert zu haben.
Israels Minister: Großbritannien hat Antisemitismus gedeihen lassen

Gideon Sa’ar, Israels Außenminister, sprach eine scharfe Rüge an die britische Regierung aus.
In einer Stellungnahme auf X erklärte er, antisemitische Hetze sei in ganz Großbritannien zu „einem weitverbreiteten Phänomen“ geworden, und warf den Behörden vor, sie hätten diese ungehindert wachsen lassen.
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„Wir erwarten und verlangen einen Kurswechsel“, schrieb er.
Proteste gehen trotz Anschlag weiter

Am selben Tag wie der Anschlag wurden pro-palästinensische Demonstrationen in London, Manchester und Leeds genehmigt.
Vor der Downing Street kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.
Ein Demonstrant wurde im Telegraph mit den Worten zitiert: „Mir ist die jüdische Gemeinde gerade völlig egal“, was breite Empörung und wachsende Spannungen auslöste.
Festnahmen und Hausdurchsuchungen

Drei Personen wurden nach dem Anschlag festgenommen: Zwei Männer in der Nähe der Synagoge sowie eine Frau in den 60ern, die an einem anderen Ort unter Terrorverdacht verhaftet wurde.
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Spezialkräfte durchsuchten Häuser im nahegelegenen Prestwich, wo ein Nachbar bestätigte, den Verdächtigen und sein auffälliges Auto aus den Medien wiedererkannt zu haben.
„Er hielt sich zurück“

Nachbarn beschrieben Al-Shamie als zurückgezogene Person.
„Er lebte dort zehn Jahre, ohne Frau oder Kinder“, berichtete eine Frau.
Sie habe ihn oft im Pyjama und in Sandalen gesehen, mit Einkaufstaschen in der Hand oder beim Training in seiner Garage.
„Er schien nie mit jemandem zu sprechen“, fügte sie hinzu.
Angriff erinnert an frühere islamistische Taten

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Sicherheitsanalysten wiesen auf Parallelen zu früheren Anschlägen nach dem Muster des Islamischen Staates hin, darunter der Angriff auf die London Bridge 2017.
Die Kombination aus einem Fahrzeug als Waffe und anschließenden Messerattacken deutet auf einen Einzeltäter hin, der aus radikaler Ideologie handelte – vermutlich inspiriert, nicht direkt gesteuert.
Nationale Sicherheitsmaßnahmen verstärkt

Als Reaktion auf den Anschlag sagten Synagogen in ganz Manchester ihre Gottesdienste ab und schickten die Gläubigen nach Hause.
Die Polizei verstärkte die bewaffneten Patrouillen landesweit. Unterdessen kreisten SAS-Kräfte in einem „Blue Thunder“-Helikopter über dem Tatort im Rahmen einer schnellen Sicherheitsoperation.
Die Behörden betonten, es gebe keine unmittelbare Bedrohung für die breite Öffentlichkeit, versprachen jedoch erhöhte Wachsamkeit.
Starmer und der König bekunden Solidarität

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Premierminister Keir Starmer brach eine Reise nach Dänemark ab, um eine Dringlichkeitssitzung des Cobra-Komitees zu leiten.
„Niemand sollte in Angst leben müssen“, sagte er an die jüdische Gemeinschaft und versprach verstärkten sichtbaren Polizeischutz.
König Charles veröffentlichte eine seltene persönliche Botschaft, in der er und Königin Camilla sich „zutiefst schockiert und bestürzt“ über den „schrecklichen Vorfall“ zeigten.
Netanjahu und britische Minister fordern entschiedeneres Handeln

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu warf westlichen Führern Beschwichtigungspolitik vor.
„Schwäche im Angesicht des Terrorismus bringt nur noch mehr Terrorismus“, warnte er.
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Die britische Wirtschaftsministerin Kemi Badenoch äußerte ähnliche Sorgen und machte die zunehmende antisemitische Rhetorik für überzogene Narrative über Israel verantwortlich.
Sie rief dazu auf, „die aufgeheizte Sprache herunterzufahren“, um keine weitere Gewalt zu schüren.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde