Diese kleinen Gewohnheiten führen im Alter oft zur Einsamkeit.
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Einsamkeit trifft viele Menschen – und nicht nur im Alter. Sie beginnt oft schleichend und hat weniger mit dem Alleinsein zu tun als mit dem Gefühl, nicht wirklich verbunden zu sein.
Einsamkeit ist ein Gefühl, kein Zustand

Nicht jeder, der alleine lebt, ist automatisch einsam. Und nicht jeder, der viele Menschen um sich hat, fühlt sich verbunden.
Einsamkeit entsteht, wenn die eigenen sozialen Kontakte nicht den persönlichen Bedürfnissen entsprechen.
Sie kann sich negativ auf die Lebensqualität auswirken – sowohl körperlich als auch seelisch.
Auch junge Menschen fühlen sich einsam

Laut dem Einsamkeitsreport der Techniker Krankenkasse fühlt sich über ein Drittel der 18- bis 39-Jährigen stark oder eher stark von Einsamkeit betroffen.
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Bei Menschen über 60 sind es immerhin noch rund 20 Prozent. Das zeigt: Einsamkeit ist kein Altersproblem, sondern betrifft alle Generationen.
Das berichtet Bunte.
Lebensumstände fördern soziale Isolation

Migration, Alleinerziehung, Pflege von Angehörigen oder ein Leben in der anonymen Großstadt – all das sind laut Soziologin Prof. Heike Ohlbrecht Faktoren, die Einsamkeit verstärken können.
Oft fehlt in solchen Situationen der Raum oder die Energie, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen.
Fehlende Tagesstruktur öffnet der Einsamkeit Tür und Tor

Wer ohne festen Tagesrhythmus lebt, läuft Gefahr, sich zurückzuziehen. Die Malteser empfehlen, sich eine klare Alltagsstruktur zu schaffen – mit Zeit für sich selbst, aber auch für soziale Begegnungen.
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Schon ein Spaziergang an der frischen Luft oder ein kurzes Gespräch mit Nachbarn kann viel bewirken.
Gefühle verbergen macht einsam

Wer seine wahren Gedanken und Sorgen nicht teilt, fühlt sich oft unverstanden – und letztlich isoliert.
Es lohnt sich, Gefühle offen anzusprechen, besonders gegenüber vertrauten Menschen. Oft erkennt man erst beim Aussprechen, was man wirklich braucht – und andere können besser helfen.
Schlechte Beziehungen hinter dir lassen

Nicht jede Freundschaft tut gut. Wer sich an einseitige oder belastende Beziehungen klammert, spürt auf Dauer mehr Einsamkeit als Nähe.
Es ist wichtig, solche Verbindungen loszulassen und neuen, positiven Kontakten Raum zu geben – sei es im Treppenhaus, im Verein oder bei einem Spaziergang im Park.
Hilfe ist immer erreichbar

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Niemand muss mit dem Gefühl der Einsamkeit allein bleiben. Die TelefonSeelsorge ist rund um die Uhr erreichbar – kostenlos und anonym:
- 0800 111 0 222
- 0800 111 0 111
Auch per E-Mail oder Chat sind geschulte Ansprechpartner da. Weitere Hilfsangebote gibt es beim Kompetenznetz Einsamkeit.
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde