Tatsächlich zeichnen einige Prognosen ein noch düstereres Bild von Russlands Zukunft.
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Tatsächlich zeichnen einige Prognosen ein noch düstereres Bild von Russlands Zukunft.
Was passiert?

Durchgesickerte demografische Prognosen, die in Russland kursieren, deuten darauf hin, dass das Land in den nächsten fünfzig Jahren mindestens ein Viertel seiner Bevölkerung verlieren könnte.
Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) steht dieser dramatische Rückgang in engem Zusammenhang mit den menschlichen Verlusten, die Russlands anhaltender Krieg gegen die Ukraine verursacht.
Junge Männer gehen in alarmierendem Tempo verloren

Die ukrainische Militärgeheimdienstbehörde schätzt, dass seit Beginn der groß angelegten Invasion über 1 Million russische Soldaten getötet oder verwundet wurden.
Die Mehrheit sind Männer im Alter zwischen 20 und 35 Jahren – also im besten Erwerbs- und Fortpflanzungsalter – ein Trend mit schwerwiegenden Folgen für die Zukunft des Landes.
Russland steht bereits vor einer Arbeitskräftekrise

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Laut HUR haben viele russische Unternehmen Schwierigkeiten, ausreichend Arbeitskräfte zu finden.
Auch die Einschreibungen an Berufsschulen gehen zurück, was auf einen sich verschlechternden Nachschub an Fachkräften hinweist.
Diese frühen Anzeichen könnten ein Vorgeschmack auf tiefere wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme sein, die noch bevorstehen.
Fernostregionen am stärksten vom Krieg betroffen

Russlands fernöstliche Regionen verzeichnen den stärksten demografischen Rückgang.
Laut HUR haben diese Gebiete große Teile ihrer männlichen Bevölkerung verloren – Männer, die eingezogen und an die Front geschickt wurden, um dort zu kämpfen oder zu sterben.
Arbeitsmigration als kurzfristige Lösung

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Um den zunehmenden Druck zu mildern, greifen die russischen Behörden verstärkt auf Arbeitsmigranten zurück.
Doch laut HUR werden einige dieser Arbeitskräfte ebenfalls für den Einsatz in der Ukraine rekrutiert – was den Kreislauf aus Verlust und Instabilität weiter antreibt.
Nahezu 1,1 Millionen russische Kampfverluste seit 2022

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs beliefen sich Russlands gesamte Kampfverluste seit dem 24. Februar 2022 bis zum 18. September auf schätzungsweise 1.098.380 Soldaten.
Diese Zahl umfasst sowohl Gefallene als auch Verwundete – eine erschütternde menschliche Bilanz in jeder Hinsicht.
Weniger Neugeborene

Der Verlust junger Männer ist jedoch nicht das einzige demografische Problem, mit dem Russland konfrontiert ist.
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Laut einem Bericht der Carnegie Endowment leidet das Land auch unter einer sinkenden Geburtenrate.
Alternde Bevölkerung

Hinzu kommt, dass die russische Bevölkerung insgesamt immer älter wird.
Im Bericht der Carnegie Endowment heißt es, dass 18 % der russischen Bevölkerung 65 Jahre oder älter sind, und diese Zahl wird voraussichtlich weiter steigen – was künftig das russische Rentensystem zusätzlich belasten dürfte.
Es könnte noch schlimmer kommen

Die geleakten Prognosen zeichnen bereits ein düsteres Bild der künftigen russischen Gesellschaft – doch die Situation könnte sich noch weiter verschlechtern.
Laut UN-Berichten liegt das schlimmste Szenario für Russland in einem Bevölkerungsrückgang auf 57 Millionen im Jahr 2100 – ausgehend von derzeit über 140 Millionen.
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Sollte dieses Szenario eintreten, hätte Russland in nur 75 Jahren mehr als die Hälfte seiner Bevölkerung verloren.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde