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Nobelkomitee erklärt, warum Trump keinen Nobelpreis erhielt

Donald Trump
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Trump hat mehrfach erklärt, er sei der Meinung, er habe den Nobelpreis verdient.

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Trump hat mehrfach erklärt, er sei der Meinung, er habe den Nobelpreis verdient.

Warum Trump den Friedenspreis nicht gewann

Trotz Donald Trumps Behauptung, er habe den Nobelpreis verdient, ging der Friedenspreis 2025 an María Corina Machado.

Das Nobelkomitee veröffentlichte seine Begründung und reagierte damit auf den öffentlichen und medialen Druck rund um Trumps angebliche Anwartschaft.

Die Entscheidung spiegelt intensive Beratungen hinter den Kulissen wider.

Er „verdient“ den Preis

Trump hat wiederholt betont, er halte sich für würdig, den Nobelpreis zu erhalten.

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Viele Beobachter hatten erwartet, dass er nach einem von den USA vermittelten Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas zu den Favoriten gehören würde.

Seine öffentlichen Aussagen hatten die Erwartung geschürt, ob das Komitee auf diesen Anspruch reagieren würde.

Auszeichnung geht an Machado

Der Preis wurde an María Corina Machado verliehen, eine venezolanische Oppositionspolitikerin, die nach den umstrittenen Wahlen im August 2024 untertauchte.

Machado wurde für ihren Einsatz zur Verteidigung der Demokratie ausgezeichnet – trotz erheblicher persönlicher Risiken.

Vorsitzender weist politischen Druck zurück

Jørgen Watne Frydnes, der Vorsitzende des Nobelkomitees, wurde gefragt, ob Trumps öffentliche Kampagne die Entscheidung beeinflusst habe.

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Er antwortete: „Wir treffen unsere Entscheidung ausschließlich auf Grundlage der Arbeit und des Willens von Alfred Nobel.“

Das Komitee betonte, über jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit öffentlichem und medialem Druck zu verfügen.

Demokratie als Grundlage für Frieden

Das Komitee hob hervor, dass Demokratie die Voraussetzung für dauerhaften Frieden sei.

Es warnte vor zunehmenden autoritären Tendenzen und erklärte:

„Im vergangenen Jahr hat die Friedensnobelpreisträgerin María Corina Machado viele Jahre lang für die Freiheit des venezolanischen Volkes gekämpft … Zahlreiche autoritäre Regime stellen grundlegende Normen infrage … freie Medien werden zum Schweigen gebracht, Kritiker inhaftiert … Gesellschaften in Richtung Diktatur gedrängt.“

Machado dankt dem Komitee aus dem Untergrund

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Machado schickte aus ihrem Versteck einen Brief, in dem sie ihre Dankbarkeit ausdrückte.

Ihr Kampf gegen ein repressives Regime machte ihre Kandidatur symbolisch besonders kraftvoll.

Die Erklärung des Komitees deutete an, dass die Wahl Machados statt Trumps die Unterstützung des Komitees für den Widerstand gegen Autoritarismus widerspiegle.

338 Kandidaten standen dieses Jahr zur Auswahl

Das Nobelkomitee berücksichtigte 2025 insgesamt 338 Nominierungen – 244 Einzelpersonen und 94 Organisationen.

Trump gehörte zu denjenigen, die auf eine Nominierung hofften, doch das Feld war groß und die Auswahl komplex.

Das Vermächtnis Nobels

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Der Friedensnobelpreis ist jenen vorbehalten, deren Handeln die Brüderlichkeit unter den Nationen fördert und Krieg verringert.

Das Komitee betonte, dass der Preis nur an Personen verliehen werde, deren Einsatz für den Frieden auf Werten beruht – nicht auf politischem Lobbyismus oder Prominenz.

Die Entscheidung soll ein Zeichen für die Integrität des Auswahlverfahrens setzen.

Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde