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Analyst: Putins jüngste Rede zeigt, dass er älter wird

Vladimir Putin
Asatur Yesayants / Shutterstock.com

Der russische Präsident wurde letzte Woche 73 Jahre alt.

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Der russische Präsident wurde letzte Woche 73 Jahre alt.

Was ist passiert?

Die jüngste öffentliche Ansprache des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat Kritik ausgelöst, da sie als zusammenhanglos und unklar galt – trotz früherer Behauptungen seines Pressesprechers, sie stelle einen „konzeptionell neuen Ansatz“ dar.

Zuschauer und Analysten fanden wenig Substanz in der Rede, die von vagen Witzen und einem Mangel an konkreten Informationen geprägt war.

Lettischer Oberst: Putin scheint Alterserscheinungen zu zeigen

Igor Rajev, Oberst der Reserve in den lettischen Streitkräften, nahm in seiner Einschätzung kein Blatt vor den Mund.

In der Sendung „Über den Krieg in der Ukraine mit Igor Rajev“ auf TV24 sagte er, Putin werde „wahrscheinlich alt“ und merkte an, dass der Rede neue Ideen fehlten und sie insgesamt schwer zu verfolgen gewesen sei.

Merkwürdiger Humor in Kriegszeiten

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Rajev erinnerte sich an einen besonders verwirrenden Moment, als Putin gefragt wurde, warum Russland Dänemark mit Drohnen angegriffen habe.

Seine Antwort? Dass er es einfach nicht wieder tun werde.

Dieser Moment ließ viele Zuschauer ratlos zurück und stellte die Ernsthaftigkeit des russischen Präsidenten während einer wichtigen Ansprache infrage.

Auffälliges Fehlen von Fakten und Zahlen

Im Gegensatz zu früheren Staatsreden war Putins jüngste Ansprache frei von den üblichen Statistiken, Wachstumsdiagrammen oder selbst grundlegenden Wirtschaftsdaten.

Rajev scherzte, dies könne daran liegen, dass Russland „nichts vorzuweisen hat“, und betonte damit eine deutliche Abkehr von früheren Versuchen, Stärke durch Zahlen zu demonstrieren.

Keine wirklichen militärischen Erfolge vorzuweisen

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Laut Rajev mangelt es Russland derzeit an den militärischen Erfolgen, die notwendig wären, um große politische Erzählungen zu untermauern.

Trotz Offensiven an mehreren Fronten in der Ukraine hätten nur in der Region Sumy ukrainische Streitkräfte Fortschritte erzielt.

Doch selbst dieses Gebiet habe an strategischer Bedeutung verloren, so Rajev.

Wiederverwendete Rhetorik über eine „multipolare Welt“

Putin wiederholte bekannte Themen, darunter die Behauptung, die Welt sei nicht mehr unipolar und die Vereinigten Staaten hätten ihre Führungsrolle verloren.

Rajev wies darauf hin, dass dies keine neuen Ideen seien, sondern Teil einer fortlaufenden Erzählung, die keine neuen Erkenntnisse biete.

Leere Drohungen gegen die NATO

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Der einzige bemerkenswerte Tonwechsel zeigte sich in vorsichtig formulierten Drohungen gegen die NATO.

Putin stellte die Stärke des Bündnisses infrage und sagte, wenn Russland ein „Papiertiger“ sei, was sei dann die NATO, die es trotz all ihrer Macht nicht geschafft habe, Russland zu besiegen?

Russland gegen den Westen: Eine alte Erzählung

Putins Darstellung des Konflikts bleibt unverändert. Er behauptet weiterhin, Russland befinde sich nicht nur im Krieg mit der Ukraine, sondern mit der gesamten westlichen Welt, einschließlich der NATO.

Rajev sieht darin einen Teil einer größeren Propagandastrategie, die darauf abzielt, die Unterstützung im Inland zu festigen und Russland als globalen Außenseiter darzustellen.

Eine Rede ohne Richtung und Klarheit

Insgesamt fasste Rajev die Ansprache als sowohl ziellos als auch uninspiriert zusammen.

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Anstatt eine klare Botschaft oder politische Neuausrichtung zu vermitteln, bot Putin kaum mehr als vage Scherze und wiederholte Schlagworte.

Eine konzeptionell „neue“ Rede, die nichts Neues sagte

Trotz der Behauptungen aus Kreml-Kreisen, es handele sich um eine bahnbrechende Rede, fanden Rajev und andere Beobachter keinerlei substanziellen Inhalt.

Die Rede wurde vielleicht als innovativ angekündigt, war in Wirklichkeit jedoch nur eine weitere Darbietung wirrer Botschaften aus Moskau.

Die anhaltende Frage nach Putins Gesundheit

Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine ist der Gesundheitszustand des russischen Präsidenten Gegenstand zahlreicher Spekulationen. Mehrere Experten und Analysten vermuten, Putin könne ernsthaft erkrankt sein.

Allerdings handelt es sich bislang nur um Gerüchte. Geheimdienstquellen betonen sogar, der Gesundheitszustand des Präsidenten sei möglicherweise „zu gut“.

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Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde