Der Fehltritt gilt als einer der peinlichsten Geheimdienstpannen Moskaus der vergangenen Monate.
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Russlands jüngster Versuch, seine militärische Stärke zu demonstrieren, ist spektakulär nach hinten losgegangen:
Ukrainische Streitkräfte zerstörten zwei russische Flugzeuge, nachdem ein Propagandavideo versehentlich ihren Standort verraten hatte.
Propaganda außer Kontrolle
Laut Lrytas gelang es dem ukrainischen Sicherheitsdienst, zwei russische Yak-52-Flugzeuge zu eliminieren, die zur Abwehr von ukrainischen Langstreckendrohnen eingesetzt worden waren.
Der Angriff erfolgte kurz nachdem die russischen Staatsmedien ein Video veröffentlicht hatten, das eigentlich die Luftüberlegenheit des Landes zeigen sollte.
Was als prahlerische PR-Aktion begann, endete als kostspieliger Fehler.
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Die Aufnahmen zeigten eines der Yak-52-Flugzeuge so detailliert, dass Analysten die exakten Koordinaten der Basis bestimmen konnten – einschließlich Startbahnmarkierungen, Gebäudeanordnungen und sogar Seriennummern auf den Maschinen.
Mit diesen Informationen führte das ukrainische Spezialoperationszentrum einen gezielten Angriff durch, bei dem beide Flugzeuge auf einem privaten Flugfeld nahe Pryasowske, rund 20 Kilometer südöstlich der besetzten Stadt Melitopol, zerstört wurden.
Die Yak-52: klein, aber symbolträchtig
Die Yak-52 ist ein zweisitziges Trainingsflugzeug aus der Sowjetzeit, entwickelt in den 1970er Jahren vom Konstruktionsbüro Jakowlew.
Angetrieben von einem 360-PS-starken Vedeneyev-M-14P-Sternmotor erreicht sie eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 285 km/h und eine Reichweite von rund 550 Kilometern. Mit einem maximalen Startgewicht von 1.305 Kilogramm kann sie Kunstflugmanöver bis zu +7 und −5 G ausführen.
Ursprünglich für die Pilotenausbildung und den Kunstflug konzipiert, ist die Yak-52 robust, einfach zu warten und kann auch auf unbefestigten Pisten eingesetzt werden.
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Obwohl sie kein Kampfflugzeug ist, haben russische Streitkräfte einige Exemplare wegen ihrer Wendigkeit und geringen Betriebskosten gelegentlich für Aufklärungs- oder Anti-Drohnen-Missionen umgerüstet.
Zivile Modelle der Yak-52 werden – je nach Zustand – für etwa 110.000 bis 185.000 Euro gehandelt. Umgebaute militärische Varianten mit Sensoren oder Waffen kosten deutlich mehr.
Ein peinlicher Fehler
Die zerstörten Flugzeuge gehörten zu einer kleinen Flotte, die Russland offenbar genutzt hatte, um ukrainische Drohnen im besetzten Gebiet von Saporischschja zu verfolgen.
Analysten zufolge hat Moskaus Drang, seine „Stärke“ zu präsentieren, erneut seine Schwächen offengelegt.
„Das Video verriet alles“, sagte ein ukrainischer Verteidigungsanalyst. „Es zeigte die Koordinaten, die Ausrichtung der Startbahn und sogar die Hecknummern. Die Ukraine musste nur bestätigen – und zuschlagen.“
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Militärisch betrachtet ist der Verlust gering, doch der symbolische Schaden ist enorm: Der Vorfall zeigt, wie Russlands staatliche Propaganda, die eigentlich Macht und Kontrolle vermitteln soll, immer wieder die eigene operative Sicherheit gefährdet.
Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde