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Gesundheitsgerüchte um Putin flammen erneut auf, nachdem er während einer Rede schwankte und zitterte

Vladimir Putin
Presidential Executive Office of Russia / Wiki Commons

Der russische Präsident Wladimir Putin wirkte bei einem kürzlichen Pressetermin in Moskau sichtlich unsicher auf den Beinen, was neue Spekulationen über seinen Gesundheitszustand ausgelöst hat.

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Der 73-jährige Staatschef war beim Sprechen leicht schwankend zu sehen, während er eine Warnung an die Vereinigten Staaten richtete – und damit alte, nie bestätigte Gerüchte über seinen körperlichen Zustand erneut entfachte.

Wachsende Besorgnis

Aufnahmen vom Donnerstag zeigen Putin, wie er vor Journalisten spricht und dabei leicht vor- und zurückwippt.

Der Vorfall folgt auf Monate öffentlicher Beobachtung nach ähnlichen Episoden – unter anderem im August, als er während eines Gipfeltreffens mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Alaska humpelnd gesehen wurde.

Beobachter bemerkten damals, dass Putins Beine zu zittern schienen, als er sich von Trump verabschiedete – ein Bild, das sich schnell in den sozialen Medien verbreitete.

Der Kreml hat Spekulationen über Putins Gesundheit stets als „Erfindungen“ zurückgewiesen.

Warnungen an Washington

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Während seines Auftritts in Moskau kritisierte Putin Berichte, wonach Washington erwäge, Langstreckenraketen vom Typ Tomahawk an die Ukraine zu liefern.

Ein solcher Schritt wäre, so Putin, „ein unfreundlicher Akt gegenüber Russland“.

„Das ist offensichtlich und stärkt keineswegs die russisch-amerikanischen Beziehungen, die sich gerade erst wieder zu erholen beginnen“, sagte er vor Journalisten.

„Natürlich beschädigt die US-Regierung mit solchen Handlungen die russisch-amerikanischen Beziehungen.“

Der russische Präsident fügte hinzu:

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„Dies ist natürlich ein Versuch, Druck auf Russland auszuüben. Aber kein selbstachtendes Land und kein selbstachtendes Volk lässt sich jemals durch Druck zu etwas zwingen. Und Russland hat selbstverständlich das Privileg, sich selbst zu dieser Gruppe von Ländern und Völkern zu zählen, die Selbstachtung besitzen.“

Angespannte Diplomatie

Putins Äußerungen erfolgten vor dem Hintergrund wachsender Spannungen nach der Absage seines geplanten Treffens mit Trump in Ungarn, bei dem über Wege zur Beendigung des Ukraine-Krieges gesprochen werden sollte.

Der russische Präsident bezeichnete die Absage als „Fehler“ und erklärte:

„Es wäre sowohl für mich als auch für den US-Präsidenten ein Fehler, das Treffen auf die leichte Schulter zu nehmen und ohne das erwartete Ergebnis zu beenden.“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die USA wiederholt aufgefordert, Waffen mit größerer Reichweite zu liefern, da diese Moskau seiner Ansicht nach zu Verhandlungen zwingen könnten.

Anhaltende Gerüchte

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Spekulationen über Putins Gesundheitszustand gibt es seit Jahren – unter anderem Behauptungen, er leide an Krebs oder Parkinson.

Keine dieser Aussagen wurde jemals bestätigt.

Der Kreml weist sie weiterhin entschieden zurück, und westliche Geheimdienstquellen betonen, es gebe keine konkreten Beweise für eine ernsthafte Erkrankung.

Trotz der Dementis dürfte das Videomaterial vom Donnerstag die Gerüchte erneut anheizen – zumal der russische Präsident sowohl internationalem Druck als auch wachsender interner Kritik ausgesetzt ist.

Quellen: Express, AFP, Reuters

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Dieser Artikel wurde von Kathrine Frich erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde