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Ungewöhnliche Kühlschrank-Gewohnheit könnte frühes Demenzzeichen sein

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Experten warnen vor übersehenem Demenzsymptom.

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Einige Anzeichen von Demenz können Familien unerwartet treffen – und ein unerwarteter Hinweis könnte sich im Kühlschrank verstecken.

Fachleute warnen, dass ein überraschendes Verhalten im Umgang mit Haushaltsgegenständen auf frühe Stadien der Erkrankung hinweisen kann.

Das berichtet Mirror.

Verwirrung im Alltag

Demenz, von der im Vereinigten Königreich fast eine Million Menschen betroffen sind, ist ein fortschreitendes Syndrom, das mit einem Nachlassen der Gehirnleistung einhergeht.

Zwar sind Gedächtnisverlust, Sprachschwierigkeiten und Persönlichkeitsveränderungen als typische Symptome bekannt, doch Expertinnen und Experten betonen, dass oft zuerst subtilere Anzeichen auftreten.

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Nach Angaben der Alzheimer Society of Canada kann das „Verlegen von Dingen“ an ungewöhnliche Orte – etwa eine Fernbedienung oder eine Brille im Kühlschrank zu hinterlassen – ein wichtiges Warnsignal sein.

Die Organisation sagte gegenüber Leserinnen und Lesern des Express:

„Ganz gleich, ob Sie sich Sorgen um sich selbst oder um jemanden machen, der Ihnen am Herzen liegt: Es ist wichtig, die häufigsten Warnzeichen von Demenz zu kennen, damit eine frühe Diagnose möglich ist.“

Die Organisation ergänzt, dass Menschen damit beginnen können, „Dinge an Orte zu legen, an denen sie nicht hingehören“. Das mag zunächst harmlos wirken, kann aber auf tiefere Probleme mit Gedächtnis oder Urteilsvermögen hinweisen.

Mehr als bloße Vergesslichkeit

Die Wohltätigkeitsorganisation betont, dass diese Art der Verwirrung sich von gewöhnlicher Vergesslichkeit unterscheidet.

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„Jede und jeder kann einmal vorübergehend eine Geldbörse oder Schlüssel verlegen“, heißt es. „Eine Person mit Demenz jedoch kann Dinge an unpassende Orte legen – zum Beispiel eine Fernbedienung in den Kühlschrank.“

Auch die britische Alzheimer’s Society führt ähnliche Beispiele an.

Sie warnt, dass Betroffene „Gegenstände aufgrund ihres Gedächtnisverlustes verlieren“ oder Dinge „zur Sicherheit verstecken und dann vergessen, wo sie sind“. Das kann dazu führen, dass man „die Fernbedienung im Badezimmer oder Teebeutel im Kühlschrank“ findet.

Fachleute weisen darauf hin, dass solche verlegten Gegenstände auch emotional belastend sein können, wenn die betroffene Person glaubt, andere würden Dinge verstecken oder stehlen.

Die Society erklärt: „Wenn die Person denkt, ein Gegenstand müsse an einem bestimmten Ort sein und nicht dort ist, kann sie meinen, jemand verstecke oder stehle ihre Sachen.“

Wahnvorstellungen und Belastung

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Solche Überzeugungen können sich zu Wahnvorstellungen entwickeln und sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen sehr belastend sein.

„Es kann helfen zu versuchen, die Situation aus ihrer Perspektive zu sehen“, rät die Alzheimer’s Society.

Verständnis und Empathie seien entscheidend, um Menschen mit Demenz in solchen Momenten der Verwirrung zu unterstützen, so Expertinnen und Experten.

Die Wohltätigkeitsorganisation weist außerdem darauf hin, dass diese Verhaltensmuster zu Horten oder dem Anlegen von Vorräten führen können, wenn Betroffene versuchen, wieder Kontrolle zu erlangen.

„Es ist auch wichtig zu bedenken, dass in dem, was die Person sagt, ein wahrer Kern stecken kann – weisen Sie es nicht einfach zurück, nur weil sie an Demenz erkrankt ist“, mahnt die Organisation.

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Das Erkennen dieser frühen Verhaltensänderungen und das Einholen ärztlichen Rats können Familien helfen, schneller Unterstützung und passende Versorgung zu erhalten.

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde