Startseite Gesundheit Drei morgendliche Gewohnheiten, die Blutdruck und Cholesterin erhöhen können

Drei morgendliche Gewohnheiten, die Blutdruck und Cholesterin erhöhen können

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Kardiologen beschreiben drei schädliche Verhaltensweisen am Morgen.

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Für Menschen mit hohem Blutdruck oder erhöhtem Cholesterinspiegel können Gewohnheiten zu Tagesbeginn das langfristige Herzrisiko unbemerkt beeinflussen, warnen Expertinnen und Experten.

Gesundheitsforschende weisen darauf hin, dass der Körper kurz nach dem Aufwachen einer natürlichen „Morgenspitze“ unterliegt – einem Anstieg von Herzfrequenz und Blutdruck, der den Körper auf die Tagesaktivität vorbereitet.

Für Personen mit Bluthochdruck oder hohem LDL-Cholesterin kann diese Phase eine besondere Schwachstelle darstellen.

Verborgene Belastung am frühen Morgen

Kardiologen betonen, dass Bluthochdruck selten Symptome verursacht – selbst dann, wenn bereits Schäden entstehen.

Deshalb sind regelmäßige Kontrollen und das Verständnis der Einflussfaktoren ein wichtiger Bestandteil der Prävention.

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LDL-Cholesterin – oft „schlechtes“ Cholesterin genannt – spielt eine zentrale Rolle bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die laut öffentlichen Gesundheitsstatistiken etwa alle 30 Sekunden ein Menschenleben in den USA fordern.

Entscheidungen beim Frühstück können den Blutdruck, das Cholesterinverhalten und Entzündungsreaktionen über den ganzen Tag hinweg beeinflussen.

Koffein und Zigaretten

Während Kaffee nicht direkt Herzkrankheiten verursacht, können sehr starker oder stark koffeinhaltiger Kaffee Herzfrequenz und Blutdruck vorübergehend erhöhen – besonders bei Menschen, die empfindlich auf Koffein reagieren.

Ärztinnen und Ärzte empfehlen Betroffenen mit Bluthochdruck oder Herzproblemen daher Mäßigung.

Rauchen bleibt eine der schädlichsten Angewohnheiten für die Herzgesundheit.

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Nikotin verengt Blutgefäße, löst starke Blutdruckspitzen aus und vermindert die Durchblutung des Herzens.

Medizinische Organisationen betonen, dass die Vorteile eines Rauchstopps schnell einsetzen: Herzfrequenz und Blutdruck normalisieren sich innerhalb weniger Minuten, die Durchblutung verbessert sich innerhalb weniger Monate und das Herzkrankheitsrisiko sinkt innerhalb eines Jahres erheblich.

Üppige, frittierte Frühstücke

Ernährungsexperten warnen, dass frittierte oder sehr fetthaltige Frühstücksspeisen einen schnellen Anstieg der Blutfette nach sich ziehen können.

Mahlzeiten, die reich an gesättigten oder Transfetten sind, erhöhen das LDL-Cholesterin; Transfette können zusätzlich das HDL-Cholesterin senken – jenes „gute“ Cholesterin, das dabei hilft, Fettablagerungen aus den Arterien zu entfernen.

Viele beliebte Frühstücksprodukte, darunter verarbeitetes Fleisch und Backwaren, enthalten zudem hohe Mengen an Natrium.

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„Hohe Natriumzufuhr führt zu Wassereinlagerungen, erhöht den Blutdruck und steigert das Risiko für Herzinsuffizienz“, erklärte der Kardiologe Robert Segel, M.D., in klinischen Empfehlungen.

Plötzlicher Stress oder anstrengender Sport

Frühe Morgenstunden sind nicht immer der ideale Zeitpunkt für intensive Workouts oder belastende Gespräche.

Der Übergang vom Schlaf zum Wachzustand stellt das Herz-Kreislauf-System ohnehin vor eine natürliche Herausforderung, und Forschungen der Universität Uppsala zeigen, dass hochintensive Bewegung nach schlechtem Schlaf die Troponinwerte erhöhen kann.

Weitere Studien verbinden übermäßige morgendliche Blutdruckspitzen mit einem höheren Schlaganfallrisiko – selbst bei Personen, deren Blutdruck ansonsten gut eingestellt ist.

Gesündere Wege, in den Tag zu starten

Herzspezialistinnen und -spezialisten empfehlen einen sanften Einstieg in den Morgen:

  • mit warmem Wasser rehydrieren
  • antioxidantienreiche Lebensmittel wählen, z. B. frisches Obst, Blattgemüse, Walnüsse oder Leinsamen
  • beruhigende Aktivitäten bevorzugen – Dehnübungen, Atemübungen oder einen entspannten Spaziergang

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Mäßige, regelmäßige Bewegung kann das HDL-Cholesterin erhöhen und zur Stabilisierung des Blutdrucks beitragen.

Ärztinnen und Ärzte empfehlen in der Regel mindestens 30 Minuten moderate Aktivität an fünf Tagen pro Woche – oder mehrere kürzere Einheiten intensiver Bewegung wöchentlich – nach Rücksprache mit einer medizinischen Fachperson.

Quellen: Klinische Empfehlungen von Kardiologen; öffentliche Gesundheitsdaten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Forschung der Universität Uppsala

Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde