Der Präsident deutete gegenüber Journalisten an, dass das kommende Sanktionspaket weit über Russland hinausreichen wird.
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Ein neuer Sanktionsvorstoß scheint sich in Washington abzuzeichnen, da republikanische Abgeordnete eine Maßnahme vorbereiten, die sich gegen Länder richtet, die weiterhin Handel mit Moskau treiben.
Laut der Kyiv Independent sagte US-Präsident Donald Trump am 16. November vor Journalisten in Palm Beach, dass die Abgeordneten einen Vorschlag mit strengen Strafen für Regierungen vorantrieben, die weiterhin mit Russland handeln.
Das Medium zitiert ihn mit den Worten, dass „jedes Land, das Geschäfte mit Russland macht, sehr hart sanktioniert wird“, und fügt hinzu, dass möglicherweise auch der Iran einbezogen werde.
Seine Bemerkungen wurden von US-Medien berichtet, die die Veranstaltung abdeckten.
Harte Sanktionen auf Öl
Nach früheren Berichten von Reuters setzt die Regierung Sanktionen bereits schrittweise um.
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Im Oktober nahmen Beamte Rosneft und Lukoil — die beiden größten staatlich verbundenen Ölkonzerne Russlands — sowie zugehörige Tochterunternehmen ins Visier.
Diese Maßnahmen stellten die ersten Sanktionen ihrer Art unter Trumps Team dar und sollten Moskaus Energieeinnahmen schmälern.
Die Schritte erfolgten, während westliche Regierungen weiterhin nach Wegen suchten, Druck auf den Kreml wegen seines Angriffs auf die Ukraine auszuüben.
Verzögerungen und Ausnahmen
Trotz dieses ersten Vorstoßes verschob das US-Finanzministerium kürzlich eine der Strafen.
Sanktionen gegen Lukoil, die am 21. November in Kraft treten sollten, wurden verschoben, damit das Unternehmen Auslandsbeteiligungen veräußern konnte, bevor die Beschränkungen griffen, wie das Finanzministerium mitteilte.
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Die Regierung hat ihren Fokus zudem über Russland selbst hinaus ausgeweitet. Anfang dieses Jahres verhängte Washington 50-prozentige Zölle auf Indien, einen der weltweit größten Käufer russischen Rohöls.
Laut Business Standard unterstützt Trump sogar einen möglichen Zoll von 500 % auf russische Handelspartner, darunter Moskaus zwei größte Handelsnationen China und Indien.
Neue Ziele in Aussicht
Trump nannte nur wenige Details zu dem derzeit ausgearbeiteten Gesetz, deutete jedoch an, dass der Iran voraussichtlich eine Rolle in dem Entwurf spielen werde.
US-Beamte und westliche Geheimdienstbewertungen werfen Teheran seit Langem vor, Russlands Militär seit Beginn der Invasion mit Drohnen und Ausrüstung zu unterstützen.
Irans Partnerschaft mit Moskau hat wiederholt Kritik aus Washington hervorgerufen, und neue Maßnahmen würden das Sanktionsnetz, das beide Regierungen umgibt, weiter verschärfen.
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Quellen: Reuters, AP, BBC, Kyiv Independent
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde