Katzen suchen sich zum Kotabsetzen bevorzugt lockere, glatte und gut zugängliche Erde.
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Sie mögen Untergründe, die sich leicht scharren lassen und angenehm unter den Pfoten sind.
Genau deshalb sind frisch gelockerte Blumen- oder Gemüsebeete für viele Katzen so attraktiv.
Das berichtet Express.
Was Experten raten: Auf die Textur kommt es an
Gartenautorin Linda Ly weist darauf hin, dass die meisten herkömmlichen Mittel – vor allem Duftbarrieren – nur kurzfristig wirken. Katzen gewöhnen sich schnell an Gerüche.
Ihr grundlegender Rat lautet deshalb: Nicht auf Geruch, sondern auf störende Oberflächen setzen, denn diese verlieren ihre abschreckende Wirkung nicht.
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Katzen meiden instinktiv alles, was sich spitz, hart, uneben oder instabil anfühlt. Wer also die Bodentextur verändert, nimmt den Tieren den Anreiz, das Beet weiterhin als Toilette zu benutzen.
Ihre empfohlene Hauptmethode: Maschenmaterial direkt auf dem Boden
Ly setzt vor allem auf Hühnerdraht, Kaninchendraht oder Kunststoffgitter, die flach über die Erde gelegt werden.
Dadurch entsteht eine Oberfläche, die für Katzen:
- unangenehm zu begehen,
- schwer zu scharren
- und somit unattraktiv fürs Geschäft ist.
Sie empfiehlt UV-beständiges Kunststoffnetz oder quadratisches Gitter, weil es:
- leicht zuzuschneiden ist,
- flexibel repositioniert werden kann,
- und sogar über die gesamte Saison mehrfach nutzbar bleibt.
Pflanzen können ohne Probleme durch die Öffnungen hindurchwachsen. Das Material lässt sich jederzeit anheben oder entfernen – eine einfache und gleichzeitig dauerhafte Lösung.
Alternative Maßnahmen für Beetränder und Oberflächen
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Falls ein engmaschiges Gitter nicht in Frage kommt, gibt es weitere strukturverändernde Optionen:
- Erbsenkies, grober Schotter oder kantige Steine entlang von Beeten
- Muscheln, Keramikbruch oder dekorative Splitmaterialien auf der Erdoberfläche
All diese Varianten schaffen einen Untergrund, der von Katzen als instabil, hart oder unangenehm empfunden wird – und der sie zuverlässig fernhält.
Fazit: Verhalten verstehen, Oberfläche verändern
Da Katzen nun einmal weiche, glatte Erde bevorzugen, führt nur eines langfristig zum Erfolg: Den Boden so umgestalten, dass er sich nicht gut begehen lässt.
Indem man die Textur verändert – und nicht bloß versucht, über Gerüche abzuschrecken – bleiben Gärten dauerhaft katzenfrei.
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde