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Waschmythen im Alltag: Warum Handtücher trotz Wäsche oft nicht hygienisch sind

Waschmythen im Alltag: Warum Handtücher trotz Wäsche oft nicht hygienisch sind

Darum sollten Sie Weichspüler für Handtücher vermeiden

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Rund um das Thema Waschen existieren zahlreiche Vorstellungen, die sich hartnäckig halten: Mehr Waschmittel bedeute mehr Sauberkeit, Weichspüler erhöhe die Frische und eine schnelle 40-Grad-Wäsche sei völlig ausreichend.

Doch gerade bei Handtüchern führen solche Annahmen häufig zu gegenteiligen Ergebnissen. Einige der verbreitetsten Gewohnheiten tragen sogar dazu bei, dass die Textilien nach der Wäsche weniger hygienisch sind als erwartet.

Der unterschätzte Hauptfehler: Zu viel Waschmittel

Der häufigste Irrtum betrifft die Dosierung des Waschmittels. Viele glauben, eine größere Menge sorge für gründlichere Reinigung, tatsächlich passiert jedoch das Gegenteil: Überschüssiges Waschmittel lagert sich in den Fasern ab und bildet eine Schicht, die Feuchtigkeit und Schmutz festhält.

Das Gewebe wird härter, Gerüche verschwinden nicht vollständig – und im schlimmsten Fall entsteht ein Nährboden, auf dem sich Keime gut vermehren können.

Waschmittelhersteller empfehlen daher, die Dosierhinweise präzise einzuhalten und weder „zur Sicherheit“ noch „auf Verdacht“ mehr Produkt zu verwenden.

Warum Handtücher von Natur aus keimanfällig sind

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Erst danach lohnt sich der Blick auf die eigentliche Ursache: Handtücher gehören zu den am stärksten belasteten Textilien im Haushalt.

Sie nehmen nach jedem Gebrauch Feuchtigkeit, Hautschuppen und verschiedene Mikroorganismen auf. Das typische Badezimmerklima – warm und feucht – begünstigt zudem das Wachstum von Keimen.

Werden die Textilien von mehreren Personen genutzt oder nicht vollständig getrocknet, steigt die Belastung weiter an.

Waschroutine und Temperatur: Was wirklich empfohlen wird

Um diese Keimanreicherung zu reduzieren, raten Fachleute dazu, Handtücher spätestens nach drei Tagen zu wechseln, bei Krankheit täglich.

Beim Waschgang selbst gilt eine Temperatur von mindestens 60 Grad als sinnvoll, um Bakterien zuverlässig zu reduzieren.

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Niedrigere Temperaturen reichen oft nicht aus, selbst wenn moderne Waschmittel anderes versprechen.

Weichspüler: Duft statt Funktion

Abschließend spielt der Weichspüler eine Rolle. Auch wenn er für ein angenehm weiches Gefühl sorgt, verschlechtert er langfristig die Saugfähigkeit – eine zentrale Eigenschaft des Handtuchs.

Viele Expertinnen empfehlen daher, komplett darauf zu verzichten. Wer dennoch zusätzliche Hygiene wünscht, kann auf Hygienespüler ausweichen, die ohne rückfettende Rückstände arbeiten und die Struktur der Fasern nicht beeinträchtigen.

Quellen: Bunte

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Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde