Steigende Prädiabetes-Raten werfen Fragen zur Ernährung junger Menschen auf.
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Gesundheitsorganisationen weltweit warnen zunehmend vor dem wachsenden Anteil junger Erwachsener, die frühe Anzeichen einer gestörten Stoffwechselgesundheit zeigen. Besonders Prädiabetes – ein Zustand, der oft unbemerkt verläuft – betrifft immer häufiger Menschen unter 30.
Das berichtet Mirror.
Vor diesem Hintergrund richtet sich der Blick verstärkt auf moderne Ernährungsgewohnheiten und den Konsum industriell gefertigter Produkte.
Ultra-verarbeitete Lebensmittel: ein verbreitetes Risiko
Produkte wie gezuckerte Getränke, süße Snacks, aromatisierte Joghurts oder Fertiggerichte gehören für viele zum Alltag.
Laut der British Heart Foundation enthalten solche Lebensmittel oft hohe Mengen Zucker, Salz oder gesättigter Fettsäuren und können sich nachteilig auf Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselgesundheit auswirken.
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Obwohl unklar bleibt, ob ein vollständiger Verzicht nötig ist, wächst die Evidenz, dass eine Reduktion gesundheitliche Vorteile bringt.
Die neue Studie im Überblick
Vor diesem gesamtgesellschaftlichen Kontext veröffentlichte die Keck School of Medicine der University of California jüngst Forschungsergebnisse, die einen deutlichen Zusammenhang zwischen solchen Ernährungsweisen und frühem metabolischem Risiko aufzeigen.
Die Studie begleitete 85 junge Erwachsene im Alter von 17 bis 22 Jahren über mehrere Jahre hinweg.
Die Teilnehmenden dokumentierten sowohl an einem Wochentag als auch an einem Wochenendtag ihre Ernährung; zudem wurden Blutproben entnommen, um die Glukoseregulation und weitere Stoffwechselmarker zu bestimmen.
Rund vier Jahre später wurden dieselben Messungen wiederholt.
Zentrale Ergebnisse
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Die Forschenden stellten fest, dass bereits eine Steigerung des Konsums ultra-verarbeiteter Lebensmittel um 10 % mit einem 64 % höheren Risiko für Prädiabetes und einem 56 % höheren Risiko für eine gestörte Glukoseregulation einherging.
Laut Studienleiterin Professorin Vaia Lida Chatzi unterstreicht dies, dass selbst moderate Mengen dieser Produkte biologische Prozesse beeinflussen können, die zur Entstehung früher Stoffwechselerkrankungen beitragen.
Ausblick
Fachleute fordern nun größere Studien, um zu klären, welche Produktgruppen besonders problematisch sind und welche biologischen Mechanismen die Verbindung zwischen Ernährung und Stoffwechselstörungen erklären.
Dieser Artikel wurde von Amalie Lynge erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde