Mit dem Beginn des Winters und sinkenden Temperaturen sollten Katzenhalter gut überlegen, ob ihre Tiere noch sicher draußen unterwegs sein können.
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Ein britischer Tierarzt hat nun erklärt, ab welchem Punkt Kälte für Katzen gefährlich wird – und welche Anzeichen auf ernsthafte Probleme hinweisen.
Das berichtet Express.
Gefahren durch Kälte
Starke Kälte kann bei Katzen zu Unterkühlung und Erfrierungen führen.
Warnsignale sind anhaltendes oder plötzlich aussetzendes Zittern, kalte Pfoten und Ohren, blasse Schleimhäute, Orientierungslosigkeit sowie flache Atmung.
Ohne schnelle Behandlung können diese Zustände lebensbedrohlich werden.
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Temperaturbereiche im Überblick
Dr. Dave von der Bath Veterinary Group erläuterte auf dem TikTok-Kanal des Pet Health Club, welche Temperaturen noch als unbedenklich gelten.
Laut ihm sind 10 °C bis 19 °C im Normalfall sicher, wobei ältere Katzen und Tiere mit dünnem Fell schneller frieren können.
Fällt die Temperatur unter 10 °C, sollten Halter vorsichtiger werden und ihren Katzen warme Rückzugsorte anbieten. Bei 0 °C bis 6 °C spricht der Tierarzt von einem „mittleren Risiko“, da längere Aufenthalte im Freien zu gesundheitlichen Problemen führen können.
Auch die Tierschutzorganisation RSPCA empfiehlt, Katzen bei solchen Temperaturen nachts drinnen zu lassen.
Unter null wird es gefährlich
Sobald die Temperatur unter den Gefrierpunkt fällt, rät Dr. Dave dringend davon ab, Katzen nach draußen zu lassen.
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Das Risiko für Erfrierungen und Unterkühlung sei dann sehr hoch. Outdoor-Katzen sollten in solchen Phasen im Haus bleiben.
Wichtig sind saubere Katzentoiletten und gegebenenfalls etwas mehr Futter, damit die Tiere genügend Energie haben.
Weitere Wintertipps
Die RSPCA warnt außerdem vor Gefahren wie Frostschutzmittel und Streusalz, die beim Ablecken giftig sein können.
Reflektierende Halsbänder erhöhen die Sichtbarkeit im Dunkeln. Regelmäßige Fellpflege – je nach Felltyp wöchentlich oder täglich – unterstützt die Bildung eines dichten Winterfells.